11.05.2014, 20:47 | #1 |
Gast
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Sand der Erde
Sand der Erde
Der Weltensand fällt zu Millionen ganz sachte auf den Meeresboden und während Kriege um uns toben, der Erdgeschichte eng verwoben, verschwindet auch das eigne Leben, denn wir sind menschlich, nicht erhaben. Wir können leicht im Frieden geben, solange Brot und Wein uns laben, wenn andre Lebewesen sterben durch Hunger, Not und Ignoranzen. Wir sind die vielen Seelenscherben, und werden Staub vom großen Ganzen. Geändert von juli (30.05.2014 um 21:09 Uhr) |
12.05.2014, 11:28 | #2 | |||
ADäquat
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Liebe sy,
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13.05.2014, 07:17 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Syranie,
der Titel hat mich angelockt. "Sand der Erde" klingt sehr lyrisch. Es ist wohl wahr, der Erdenkreislauf geht immer weiter, egal was die Menschen auch anstellen. Ob Kriege "veranstaltet" werden, Hunger, Not und Elend herrschen und nicht geholfen wird, der Sand wird weiter auf den Meeresboden sinken. Der Mensch ist keine Konstante und schon einmal gar nicht statisch, denn dieses System würde auch ohne ihn weiter existieren, es ist nicht von ihm abhängig. Letztlich ist es auch gleichgültig, ob wir unseren Brüdern und Schwestern in der Not beistehen, denn die Natur kennt keine Moral. Und so sind alle moralisch verurteilenswerte Dinge eine rein menschliche Angelegenheit und Anschauung. Letztlich gehört zwar alles, der Mensch inbegriffen, wenn man es in seiner Gesamtheit betrachtet, zu einem großen Ganzen, doch die Winzigkeit, und die damit verbundene Bedeutungslosigkeit, des Menschen lässt dies alles in diesem Zusammenhang marginal erscheinen. Letzendlich muss das jeder mit seinem Gewissen vereinbaren, denn wir sind es, jeder einzelne für sich selbst, die nichts an den Zuständen ändern. Mea culpa. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
13.05.2014, 15:56 | #4 |
Gast
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Hallo Chavali & Navik
Hallo Chavali,
Dein Vorschläge habe ich gerne übernommen. Obwohl mir der Glühwein gefiel, aber du hast schon recht, Speck passt besser zu Brot. Nur hier bin ich unentschlossen: Der Weltensand fällt abertausend, ganz sachte auf den Meeresboden, und während Kriege sich aufbrausend, stets durch die Erdgeschichte toben, Hier stimmt die Betonung in Zeile 3 nicht xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXXxx<------ xXxXxXxXx Ich finde keinen passenden Reim zu abertausend, und ich kann mit dem Fehler leben Ich bedanke mich, besonders für die X-e, die helfen mir immer noch. Hallo Narvik, Fein, das Dich der Titel angelockt hat, das sollte er auch. Du hast mein Gedicht richtig interpretiert. Die Erde wird auch weiterhin bestehen, selbst wenn die Menschen nicht mehr da sind. Wie Du schon gesagt hast, der Erdenkreislauf geht immer weiter. Ich bin der Meinung man sollte Schwächerin oder Armen helfen, weil wir ja genug haben. Und man hat Einfluß! Wir Menschen müssen ja zusammenhalten im positivem Sinne Aber wenn wir die Zeitgeschichte weitergehen, wird es irgendwann bedeutungslos sein, ich weiß vielleicht hört sich das zynisch an, aber das meine ich nicht. Im Angesicht der Zeitgeschichte/ Erdengeschichte werden selbst die Probleme der Menschen bedeutungslos sein. Wir ( ob arm, ob reich, ob gut ob böse) werden: Sand der Erde. Danke für deine Gedanken und das Du mein Gedicht gelesen hast. In der letzten Zeit pendele ich mich auf 3 S. ein. Liebe Grüße sy Geändert von juli (13.05.2014 um 16:07 Uhr) |
13.05.2014, 18:22 | #5 | |
ADäquat
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Liebe sy,
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13.05.2014, 18:38 | #6 | |
Gast
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Hallo Chavali
Zitat:
Das finde ich super, danke Chavali! |
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30.05.2014, 10:09 | #7 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Liebe Sy,
Dein Werk gefällt mir sehr gut und regt zum Nachdenken an. Meine Interpretation und Ansicht geht mit derer Narviks konform. Ein paar Punkte bzgl Ausführung möchte ich Dir hierlassen, wenn Du erlaubst: mit 'durch die Erdgeschichte woben' hast Du eine Zeitdiskrepanz. Nach dem 'toben' müsste 'weben' kommen. Der Speck ist, auch, wenn er vorzüglich zu Brot schmeckt, lyrisch eine etwas zu deftige Kost. Hier, in diesem Kontext kommt er eher raubeinig daher. In S 2 Z3 hast Du das 'man' verwendet, überall sonst sprichst Du im 'WIR'. Eine Angleichung wäre vorteilhafter und ist leicht zu bewerkstelligen. Ich hab ein wenig rumgefummelt, als Gedankenanstoß... vllt passt Dir was davon ins Konzept. Der Weltensand fällt zu Millionen ganz sachte auf den Meeresboden und während Kriege um uns toben, der Erdgeschichte eng verwoben, verschwindet auch das eigne Leben, denn wir sind menschlich, nicht erhaben. Wir können leicht im Frieden geben, solange Brot und Wein uns laben, wenn andre Lebewesen sterben durch Hunger, Not und Ignoranzen. Wir sind die vielen Seelenscherben, und werden Staub vom großen Ganzen. Sehr gern gelesen und mich damit beschäftigt. Sind die Straßen Deiner Gegend wieder sicher und die wilden Vatis und Opas wieder unter Kontrolle? Ganz liebe Grüße von Lai (nur selten unkontrollierbar )
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
30.05.2014, 21:22 | #8 | |
Gast
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Liebe Lailany
Da habe ich doch eben an Dich so viel getippt, und nu ist es weg grrr!
Nochmal Zitat:
es ist 20.17h Freitag Liebe Grüße aus dem Norden sy PS: Die Möchtegernväter und die Väter haben sich zu Hauf auf der Straße rumgetrieben, ich bin Himmelfahrt mit dem Auto durch Holstein gekurvt, und habe überlebt |
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