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Versunkenes Aus anderen Gefilden - Altes - Neu Aufpoliertes |
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05.11.2014, 11:47 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Die Größe kleiner Dinge (Neu aufpoliert)
Es scheinen uns selbst große Dinge klein,
wenn wir sie einmal aus Distanz betrachten. Auch trügt die Sinne oft der äußre Schein. Doch Großes muss nicht so bedeutend sein, dass wir die kleinen Wunder nicht beachten. Wir finden sie, wenn wir am Weg verweilen, oft unscheinbar, dass sie uns leicht entgehn, wenn wir wie blind daran vorübereilen. Denn Kleines hat es schwer, sich mitzuteilen, und deshalb sollte man es nah besehn. Zum Beispiel jene wundersamen Blüten, die Frost im Winter an die Scheiben malt. Bizarr geformte Bilder wie aus Mythen, so öffnet die Natur uns Wundertüten, aus denen Licht ins Alltagsdunkel strahlt. Auch große Menschen wirken auf uns klein, an denen wahre Größe man vermisst. Nicht selten trügt auch da der äußre Schein, zuweilen sieht man mit Erstaunen ein, dass so ein Kleiner ein ganz Großer ist. |
22.11.2014, 17:30 | #2 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Hallo allerseits,
leider ist mein versunkenes und neu aufpoliertes Verslein bisher unkommentiert geblieben. An anderer Stelle wurde mir geraten, die Strophe 4 ersatzlos zu streichen. LG Fridolin |
26.11.2014, 14:13 | #3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Fridolin!
Das "so" in der letzten Zeile würde ich durch ein "auch" ersetzen - ansonsten finde ich nichts auszusetzen. Vielleicht bestenfalls, dass das Wort "Wundertüten" etwas unlyrisch rüberkommt, aber das ist eine persönliche Definition, rein subjektiv. Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: So schön, wie du ohne Geschüttel zu reimen vermagst, dauert es mich sehr, dass du dich dessen nicht viel öfter befleißigst! Aus meiner Sicht haben diese Werke eine viel höhere lyrische Wertigkeit und einen wesentlich berechtigteren Anspruch auf einen Platz auf dem Ehrenpodest deutschen Sprachschaffens - aber auch das ist leider eine persönliche Ansicht, rein subjektiv ... Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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