16.11.2016, 06:54 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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novembersonne
ein rest von sommer,
jetzt, wo die nächte erkalten, die rosen unterm raureif ersticken. leise all diese abschiede. die langen schatten. flüchtig der traum von landschaft. ein schwarm sibirischer krähen. schon wieder. ein hoffen, nie erfüllt: anhalten das jahr, die jahre, rückwärts drehen den erdball. wer das könnte. |
16.11.2016, 11:38 | #2 |
Gast
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Keine Sorge, Angelika,
die Menschheit ist eifrig bemüßigt, den Erdball rückwärts zu drehen und uns systematisch und gewaltsam in die Steinzeit zurück zu befördern. Da mach ich mir gar keine Sorgen... Sibirische Krähen. Ein gelungenes Stimmungsbild. Gern gelesen! Schnarrende Grüße Wodziwob |
16.11.2016, 12:31 | #3 |
Gast
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Hallo Angelika,
Du hast hier eine melancholische Novemberstimmung gezeichnet. Je älter man wird, desto schneller dreht sich die Zeit. Die Naturbilder vermischen sich mit Abschied, das Jahr ist schon wieder zu Ende. Auch mir gefallen „die sibirischen Krähen“ Niemand kann den Lauf der Dinge aufhalten... Ein nachdenkliches Naturgedicht Liebe Güße sy |
16.11.2016, 14:45 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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novembersonne
Hallo Wobziwod, da hast du allerdings recht mit dem Zurückdrehen des Erdballs. Muss ja nicht gleich die Steinzeit sein. Ein paar Jährchen würden schon reichen.
Angelika |
16.11.2016, 14:47 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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novembersonne
Liebe sy, ja, je älter man wird, um so schneller wird es wieder November. Melancholie? Nun ja, eben November.
Angelika |
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