Mitternachts-Poker

[Taxi5013]

Mitternachts-Poker.

Die Nacht war kurz, viel kürzer als ich dachte,
und doch zog sich das Pokerspiel lang hin,
ich hör noch... wie der Teufel lachte,
ich strich ihn ein, den Pokergeld Gewinn.

Schwer war der Beutel mit goldenen Dukaten,
und auch die Beine, sie waren schwer vom Wein,
ich muß nur noch den kleinen Bach durchwaten,
ich seh mein Haus, endlich bin ich daheim.

Den dumpfen Schlag, den spüre ich nicht richtig,
ich stürze und schlag mir den Schädel ein,
der Schmerz, er war mir nicht so wichtig...
wo ist mein Geld...so hör ich mich noch schrei'n.

Mein Leben, es war kürzer als ich dachte,
der Teufel hält den Beutel in der Hand,
er sah mich an und lachte, lachte, lachte,
dann zog er mich hinab ins schwarze Land.

[Chavali]

Hui, lieber Taxi,

was für eine grausame Geschichte!

Aber da sieht man wieder, wohin Habgier führt:
Geradewegs ins Verderben

Hoffentlich nicht selbst erlebt, sondern nur im Kino oder so....

Schön gedichtet! Gern gelesen!


Beste Grüße,
Chavali

[Taxi5013]

so ein Pokerspiel hat schon viele ins Verderben gestoßen.

Nein, nicht selbst erlebt, ich spiele Schach.

Aber beim Schreiben ist es mir doch kalt über den Rücken gelaufen...


freue mich, dass Du es gelesen hast.

Lieben Gruß vom...Taxi...