20.03.2017, 15:39 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ode für meinen Dackel
Ode für meinen Dackel
Trug ich dich durch meine Welt auf Händen, immer warst du treu an meiner Seite, und wir schauten auf die Feuerscheite, die sich halten, auch wenn sie verloren sind, knistern in des Abends lauem Wind. Und wir schauen in des Himmels Weite, wenn der Regen still an Mauern rinnt - grad, als könnten wir das Ende wenden, trag ich irgendwann dich aus der Welt auf Händen, bist du mir doch wie ein eignes Kind. Für Janosch, 12 Jahre alt |
20.03.2017, 16:41 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Wie komisch - ich schreibe auch gerade ein paar Zeilen für meinen American Stafford Opa "Willi" (11 Jahre).
Ich finde deine Ode gelungen und jeder Ausdruck wird dem gerecht. lg! |
20.03.2017, 18:48 | #3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Koko!
Da der Anlass für solche Zeilen möglicherweise das (baldige?) Verscheiden des geliebten Haustieres sein mag, lass mich dir an dieser Stelle für diesen Fall mein herzliches Beileid aussprechen - ich fühle mit jedem, der ein treues Tier liebt! Deine Zeilen sind dem Schmerze angemessen und des Anlasses würdig! Sollte es dem Dackel noch gut gehen, so lass mich dir versichern, dass auch ich diesen Moment des endgültigen Abschieds fürchte! Möge er in eurem Falle noch fern sein! Hebungsschema: 55565 - 55565 Reimschema: ABBCC - BCAAC Ist beides typisch für eine Ode? Sehr gern gelesen! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
20.03.2017, 19:24 | #4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Koko,
sehr, sehr schön und einfühlsam - jede Zeile. Für mich liegt in solchen Gedichten, selbst dann noch, wenn sich eine Trauer einstellt, immer ein leiser Trost, dass es Tiere gibt, die geliebt wurden und ein schönes Leben hatten. Janosch gehört dazu. (Das fällt mir immer ein, wenn man liest und sieht, wie grausam der Mensch zu Tieren sein kann.) Liebe und mitfühlende Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
20.03.2017, 20:09 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Koko.
Möge Janosch noch so lange bei dir bleiben, wie es für euch Beide gut ist. Ich bin sehr tierlieb und weiß, wie sehr sie Familienmitglieder werden können. Jeder letzte Abschied, war tränenreich, jedes Tier hat seinen eigenen Character. Vor allem Dackel sind liebenswürdige Dickköpfe, die Menschen ( Dich ) mit ihrem kleinen Hundeherzen innigst lieben Wuff von Sina, sie schnuppert vorsichtig und läßt grüßen sy |
22.03.2017, 10:58 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ihr Lieben,
ich danke euch für eure mitfühlenden Kommentare. Dem kleinen Janosch geht es wieder besser, er hatte sich eine Virusinfektion von unserem Enkelchen geholt, weil sie ja immer zusammen schmusen. Da er schon alt und gebrechlich ist, schwingt natürlich in einem solchen Werk immer die große Angst mit, er könnte es mal nicht mehr schaffen. Darum war ich auch einige Tage nicht hier. @Erich, wenn Janosch wirklich sterben würde, dann würde man mich vermutlich einige Zeit nicht in Foren sehen. Da wäre ich sicherlich nicht in der Lage dazu. Ich neige in solchen Situationen zu innerlichem Und äusserlichem Rückzug, ab in die stille Kammer oder ins Feld, aber allein. @Erich Nein, das ist nicht typisch für eine klassiche Ode, aber ich bin ja im Moment dabei, die starren Regeln etwas zu durchbrechen. Dem gedanklichen Fluss zuliebe. Der strophenmässig gleichmässige Einschub der 6 er Hebungen ist so ein "Experiment". Man kann damit, wie ich meine, etwas betonen, indem man ihm mehr Raum gibt. Hätte ich früher nie gemacht, aber jetzt gefällt es mir. Die Unregelmässigeit der Reimanordnung ist auch so gesetzt. Mir macht es im Moment Spaß, die starren Regeln zu durchbrechen. @bobo ich warte noch auf dein Gedicht für Opa Willi @ Dana danke, liebe Dana. Ist ja nochmal gut gegangen. Gott sei Dank. @Syri danke, liebe Syri und ein liebes Wuff zurück an Sina. LG von Koko |
22.03.2017, 12:29 | #7 |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Das ist zutiefst berührend, liebe Koko!
Meine Hündin Bluna ist uns allen auch so nahe wie ein echtes Familienmitglied. Man möchte gar nicht nachdenken über den Tag, an dem sie uns verlassen, unsere Lieblinge. Man trägt sie in jeder Hinsicht nah am Herzen (zumindest, wenn ihre Größe das zulässt ). Ein schön gemachtes Gedicht und dem Inhalt mehr als angemessen! Sehr gerne gelesen! Lieber Gruß, fee |
26.03.2017, 15:11 | #8 |
Gast
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Danke dir, liebe Fee, ja, so ist es. Manchmal trägt man sie auch, wenn man sie gar nicht tragen kann. Wir haben den kraken Boxer auch irgendwie ins Auto gehievt um zum TA zu kommen. LG von Koko ( bin etwas knapp,weil ich hier 3 Kranke zu versorgen habe seit Freitag. Töchterchen ist mit dem Kleinen hier, der es zuerst hatte (üble Virusinfektion) Mein Mann hat es jetzt auch. Im Moment schlafen alle. Ich hab noch nix...
LG von Koko |
26.03.2017, 16:06 | #9 | |
heimkehrerin
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Zitat:
Hier hat uns das Virus auch gestreift und mein Sohn lag die ganze letzte Woche. Ich hab das - aufgrund meiner Autoimmunerkrankung zwar auch irgendwie, aber da bricht es nicht in aller Gewalt aus (dafür zieht es sich dann viel viel länger). Und mein Mann fängt grade damit an. Uh oh. Gute Besserung den Deinen und möge sich die Lage bald wieder entspannen. fee |
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28.03.2017, 21:46 | #10 |
Gast
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dann wünsche ich auch gute Besserung. Habe heute im Garten angefangen. Frühling ist für mich die schönste Zeit. Männe liegt noch flach, die anderen erholen sich langsam...von Koko
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