Gedichte-Eiland

Walther · 23.06.2017, 10:28

Fixstern

Am Himmel steht ein Stern ganz fix:
Nichts kann ihn aus der Ruhe bringen.
Die Frau im Mond macht einen Knicks
Und wird ein Sphärenliedchen singen.

Tief unterm Zelt, man nennt es Himmel,
Liegt der Planet so friedvoll still,
Dass man von seinem Menschgewimmel
Beinahe gar nichts wissen will.

Nur einer, der bläst leider Trübsal,
Hat dicke Tränen im Gesicht:
Er leidet schwer an seinem Schicksal
Und schreibt dazu sich dies Gedicht.

Erich Kykal · 23.06.2017, 16:42

Hi Walther!

Das könnte so von Rammstein gesungen sein!

Die - solltest du sie nicht kennen - verbinden für diese Musikrichtung überraschend intensive und lyrische Texte mit hartem Industrial Metal.

Ich hatte zu deinen Zeilen sofort die Melodie ihres Liedes "Mein Herz brennt" im Ohr (vom Album "Mutter", das ich von der Gesamtleistung her für ihr bestes halte): https://www.youtube.com/watch?v=WXv3...WwaXp7gRl6cnMH

Ansonsten fällt nur der Kadenzenwechsel zwischen S1 und 2 auf.

Sprachlich und formal runderer Vorschlag für S2Z4 - "beinahe gar nichts wissen will."

Sehr gern gelesen (und nach Rammstein gesungen!

)!

LG, eKy

Walther · 23.06.2017, 16:57

Lb eKy,

da diese lyrik auf dem fundus "Dreimalvieraufdiezwölf - Anmerkungen zur Lichtgestalt" gerade nach und nach sich auffalten, habe ich dir eine weitere verdichtung (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=17159) gewidmet, wobei ich ausdrücklich hinweise, daß du nicht gemeint bis (als person).

danke fürs lesen und verbessern. der wechsel der kadenzlogik ist beabsichtigt.

lg W.

23.06.2017, 10:28	#1
Walther Gelegenheitsdichter Registriert seit: 09.11.2009 Ort: Im Wilden Süden Beiträge: 3.210	Fixstern Fixstern Am Himmel steht ein Stern ganz fix: Nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Die Frau im Mond macht einen Knicks Und wird ein Sphärenliedchen singen. Tief unterm Zelt, man nennt es Himmel, Liegt der Planet so friedvoll still, Dass man von seinem Menschgewimmel Beinahe gar nichts wissen will. Nur einer, der bläst leider Trübsal, Hat dicke Tränen im Gesicht: Er leidet schwer an seinem Schicksal Und schreibt dazu sich dies Gedicht. __________________ Dichtung zu vielen Gelegenheiten - mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (23.06.2017 um 16:54 Uhr)

23.06.2017, 16:42	#2
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi Walther! Das könnte so von Rammstein gesungen sein! Die - solltest du sie nicht kennen - verbinden für diese Musikrichtung überraschend intensive und lyrische Texte mit hartem Industrial Metal. Ich hatte zu deinen Zeilen sofort die Melodie ihres Liedes "Mein Herz brennt" im Ohr (vom Album "Mutter", das ich von der Gesamtleistung her für ihr bestes halte): https://www.youtube.com/watch?v=WXv3...WwaXp7gRl6cnMH Ansonsten fällt nur der Kadenzenwechsel zwischen S1 und 2 auf. Sprachlich und formal runderer Vorschlag für S2Z4 - "beinahe gar nichts wissen will." Sehr gern gelesen (und nach Rammstein gesungen! )! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

23.06.2017, 16:57	#3
Walther Gelegenheitsdichter Registriert seit: 09.11.2009 Ort: Im Wilden Süden Beiträge: 3.210	Lb eKy, da diese lyrik auf dem fundus "Dreimalvieraufdiezwölf - Anmerkungen zur Lichtgestalt" gerade nach und nach sich auffalten, habe ich dir eine weitere verdichtung (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=17159) gewidmet, wobei ich ausdrücklich hinweise, daß du nicht gemeint bis (als person). danke fürs lesen und verbessern. der wechsel der kadenzlogik ist beabsichtigt. lg W. __________________ Dichtung zu vielen Gelegenheiten - mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt

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