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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 23.04.2018, 15:19   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Schiffe

Schiffe

Die Trauer endet an den Abbruchkanten von der Küste,
und jeder nächste Schritt nach vorn gehört dem Fallen,
das Weitergehen durch die Luft beendet dann ein Knallen,
ich schaue in die Leerquadranten, und ich müsste -

Doch bleibe ich an diesem Ort und sehe Schiffe,
der Trost bekommt Gestalt und Segel einen Namen,
entfernt ist all das bodenlose, dunkle Kramen
und ich erkenne nun die eignen Felsenriffe.

Die Zeit verweht und wandelt im Vergehen und Verschmelzen,
der nächste Tod erklimmt die nächsten unbekannten Weiten,
ich kann mich nicht erhöhen und zersäge meine Stelzen,

Geburt und Sterben sind Geschwister in den Lebenszeiten,
und ich bin klein, wenn sich das Neue und das Stumme wälzen:
Du ruhst in mir, ich finde Leben und auch Kostbarkeiten.


Schiffe

Die Trauer endet an den Abbruchkanten,
der nächste Schritt nach vorn gehört dem Fallen,
und Weitergehen heißt dann nur Aufknallen
ich schaue in die blauen Leerquadranten,

und bleibe stehen und entdecke Schiffe,
der Trost bekommt Gestalt, hat einen Namen -
entfernt ist all das bodenlose Kramen
mit dem Erkennen eigner Felsenriffe.

Die Zeit verweht im Fliehen und Verschmelzen,
der Tod erklimmt die unbekannten Weiten,
ich bin nicht groß, zersäge meine Stelzen,

Geburt und Tod sind eins in Lebenszeiten,
ich kann nicht im Anfang und dem Ende wälzen,
du ruhst in mir: Ich finde Kostbarkeiten.



Geändert von juli (24.04.2018 um 11:09 Uhr)
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Alt 23.04.2018, 17:22   #2
waterwoman
Nixe, rotblond
 
Benutzerbild von waterwoman
 
Registriert seit: 18.02.2018
Ort: in Meeresnähe
Beiträge: 807
Standard

Hallo syranie,

so richtig kann ich nicht was anfangen mit deinem Gedicht.
Es liest sich schwer und spricht von Trauer und Leben und Geburt.
Entweder ich verstehe es nicht, oder es fehlt der rote Faden.

Wo kommt das Knallen her in S1 oder diese Zeile
Zitat:
entfernt ist all das bodenlose, dunkle Kramen
irgendwie scheint mir doch manches reimgeschuldet.
Zitat:
Geburt und Sterben sind Geschwister in den Lebenszeiten,
diese Zeile gefällt mir, aber was danach kommt, ist schon wieder ziemlich mystisch:
Zitat:
und ich bin klein, wenn sich das Neue und das Stumme wälzen:
Du ruhst in mir, ich finde Leben und auch Kostbarkeiten.
Wer ist das Neue und was das Stumme?

Trotzdem eine interessante Zusammensetzung.

Gruß
ww
__________________
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.
Wilhelm Busch
waterwoman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2018, 21:23   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Liebe sy,

ein wenig schwierig zu verstehen ist dein Text schon, da muss ich ww recht geben.

Die Schiffe scheinen Metaphern für Lebensumstände zu sein?
Zitat:
ich schaue in die Leerquadranten, und ich müsste -
Das könnte eine gewisse Verzeiflung sein?

Ich will jetzt aber nicht das Gedicht auseinandernehmen, was wie gemeint sein könnte.
Auf jeden Fall ist es eine beeindruckende Arbeit

Interessiert gelesen hat mit lieben Grüßen
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2018, 11:08   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Liebe waterwoman & Chavali,

Das Gedicht ist entstanden, weil ich in den letzten 2 Jahren 3 liebeswerte Menschen und noch einen fast durch den Tod verloren habe.

Es ist ein Trauer Text, daher wohl eher rätselhaft. Ich habe versucht Worte zu finden.

Danke Euch beiden, es ist ja eher ein Gemälde von Miro.
Ich habe noch eine andere Fassung hinzugefügt.

Liebe Grüße sy

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