17.10.2018, 16:48 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Was man nicht will
Man will nicht namenlos und klein sein,
stattdessen will man wachsen, frei im Wind, wie Sommerblumen oder zarte Bäume! Doch hören wir ganz still in uns hinein, und fragen uns, was wir im Innren sind, und sperren dann das sichtbar Kleine ein, wie alptraumhafte, böse Träume, dann ist ein Größerwerden uns bestimmt.
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky Geändert von Ophelia (23.10.2018 um 08:07 Uhr) |
19.10.2018, 19:45 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 31.01.2018
Beiträge: 573
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Dieses Gedicht gefällt mir sehr gut. Ich glaube es zeigt ziemlich gut den Zwiespalt der heutigen Gesellschaft: "Jemand" sein zu wollen und gleichzeitig dabei aber auch jemand einzigartiges zu sein. Ich bin ein Mensch, der das "Kleine" nicht einsperren will um groß zu sein, da das für mich wahrhaftig - vor Allem geistig - klein ist.
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20.10.2018, 11:51 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Lieber Sebastian,
vielen Dank für deinen Kommentar. Hier liegt ein Missverständnis in der Verständigung vor bzw. ist es mir scheinbar nicht so gut gelungen, das auszudrücken was ich meine. Du schreibst:du willst das Kleine nicht einsperren, um groß zu sein, weil dies für dich klein ist. Ich meinte aber mit "dem Kleinen", was armselig und mickrig ist und in uns selbst nicht wachsen soll, sondern nach Selbsreflexion lieber weggesperrt gehört. Mit "groß" meinte ich nicht "Dicke Hose" sondern "Wahre Größe". Das zeigt, dass ich noch ein meiner Ausdrucksweise arbeiten muss... Liebe Grüße Ophelia
__________________
Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky |
20.10.2018, 23:48 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Ophelia,
ich habe es so verstanden, wie du es im Kommentar beschreibst. Ich würde statt: "vielleicht ist uns ein Größerwerden bestimmt." weniger vorsichtog sagen: "dann ist ein Größerwerden uns bestimmt." Lieber Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
23.10.2018, 08:06 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Lieber Thomas,
vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast recht, man muss es nicht so vorsichtig formulieren und ich ändere es. Liebe Grüße Ophelia
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Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky |
23.10.2018, 10:27 | #6 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Liebe Ophelia,
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. © auf alle meine Texte
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01.11.2018, 16:40 | #7 |
Galapapa
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Was man nicht will
Liebe Ophelia,
ein wundervolles Gedicht schon wieder von Dir! Glaube an dich, dann wirst du wachsen, sagt es mir. In gewisser Weise geht es dabei um das Selbstbewusstsein, das uns in vielen Dingen im Leben den Weg frei machen kann, um Träume zu verwirklichen. Das verdient ein . Liebe Grüße! Galapapa |
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