30.12.2023, 00:25
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 12.569
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DUNKLES LICHT
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Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
DUNKLES LICHT (Blankosonett)
Licht wurzelt durch die Stille meiner Nächte
die du im Traum mit deinen Blicken streifst
um in der Dunkelheit Licht zu erkennen
was feine Fäden zieht und Bilder formt
je näher ich dem Tiefenwachstum komme
wo du dich auflöst, um im selben Maß
ins Wesentliche der Natur zu tauchen
die dich umhüllt und tiefer in dich dringt
als würden Fingerspitzen um dich kreisen
verzerrt ihr Knistern dich auf deiner Haut
den Lichstreu immer mehr zu reflektieren
bis du ein Bild in einem Spiegel bist
schwarz/weiß im Einklang und ganz lichtverhangen
im Überfließen, still in dich hinein…
Anmerkung: »Licht wurzelt« bezieht sich auf die sogenannte Lichtwurzel, eine vor allem im asiatischen Raum sehr beliebte Nahrungsbeilage. Des Weiteren bezieht sich der Text auf das Wurzelwachstum, siehe: hier und deren rein fiktivem Strukturvergleich mit dem physikalischen Phänomen der Lichtausbreitung, siehe: hier.
*Text zum Bild: Jürgen Middelmann DUNKLES LICHT Bezirksregierung, Köln
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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