02.05.2009, 13:49 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Haiku
Mitten im Frühling |
02.05.2009, 16:01 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Blaugold,
welche Stimmung! Sie teilt sich mit, unvermittelt, direkt und intensiv. Schön! Muß der Bindestrich/Gedankenstrich sein? Lieben Gruß von cyparis |
02.05.2009, 23:39 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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lieber blaugold,
ich wollte erst voreilig interpretieren und bin dann über das "Allem" gestolpert, welches denke ich dieses Haiku überhaupt erst zu einem Haiku macht...denkt man allein daran, dass der blaue Farbstoff oder die Sicht auf die wir auf die Atmosphäre blicken, natürlich durch die Brechung von Lichtstrahlen eben an dieser hervorgerufen wird, diese sich aber teilweise fast nur aus den Produkten der grünen Pflanzenwelt zusammensetzt oder diese maßgeblich an deren haushalt mit beteiligt sind, dann ja dann stellt sich wirklich die Frage wie man das "allem" sehen kann...alles wirkt wahrscheinlich zusammen, aber darum geht es gar nicht sondern einzig darüber nachgedacht zu haben...sehr schönes stück LG basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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16.05.2009, 16:02 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo cyparis
Ob der Gedankenstrich sein muss, weiß ich nicht bestimmt. Ich gebe zu, dass ich diese Setzung bei manchen Haikus gesehen habe und ich ahme nach. Klar, ich möchte damit aber auch dem Gedankenstrich Sinn geben, eben, um zwischen mittlerer und letzter Zeile eine kurze Pause zum Nachdenken einzufügen. basse hat dazu meine Intention des Gedichtleins sehr gut wiedergegeben. Hallo basse Deine Gedanken zum Gedicht gefallen mir sehr, sie tangieren die meinen mehrmals. Meine Inspiration kam mir mit dem Gedanken an jeden x-beliebigen und nicht zu definierenden Punkt in einem Raum, jetzt. Er ist überall - über Allem. Mitten ... unter ... über ... Grün (der Lenz, Jahreszeit, Zeit), blau (Firmament, Transparenz) und die Natur (Alles) als Einheit, die nicht entzweit (getrennt) definiert werden kann. Mir ist klar, dass diese Erklärung kontra Haiku ist, das ja eine Situationsinspiration ohne zerlegende Betrachtung wiedergeben möchte. Aber möglicherweise gibt das Gedicht auch das wieder, was es nach deiner Bekundung überhaupt zum Haiku macht. Schönes Lob, freut mich natürlich. Ich arbeite mich weiter in das Metier ein. Ich danke euch für die hilfreichen und hinterfragenden Gedanken zum Gedicht. Blaugold |
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