22.10.2009, 14:35 | #1 |
blackish blue
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Beiträge: 27
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Unerwacht
Unerwacht Der Himmel liegt unter mir Nein, auch dieser erwacht nicht mehr Wozu die Berge noch mit Schnee bedecken? Ich, früher und heute, bin der Gipfel jeglichen Zwiespalts Wo kommt die Lethargie zur Welt? [Dort … im Hier]
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Sich zu unterscheiden und nach der Kehrseite zu fragen [es] ist die einzige Rettung ... _________________________________________________ 孤独に死す, 故に孤独 - Dir en grey - |
22.10.2009, 15:47 | #2 |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi, Aichi!
Da du neu bist, wollte ich nur mal schauen, wie und was du so schreibst. Ich bin ein "Reimer" der alten Schule und kenne mich - selbstverschuldet und ich steh dazu - mit sog. "moderner" Lyrik zu wenig aus, um eine Wertung oder fundierte Kritik abzugeben. Ich konstatiere nur, dass mir dies wie das perfekte Beispiel dafür scheint, warum ich mir moderner Lyrik (ich nenne sie gern strukturierte Prosa, da ICH unter Lyrik etwas anderes verstanden wissen will...) nichts anzufangen weiß: Aus dem quasi Unterbewußten scheinbar abgetropfte Beliebigkeit in Wort und Aussage, ebenso beliebig in sich und untereinander austauschbar, in angemaßter Wichtigkeit (nach meinem Empfinden) sprachlich Flaches in mehrdeutigen Aussagen, usw... Das geht nicht gegen dich. Dieses Gedicht HÖRT sich sogar interessant an. Nur die FORM stört mich, da nach meinem Ermessen zu wenig Arbeit, zu wenig Mühe oder gar Genie dahinterzustehen scheint. Eben beliebig austauschbar: Jeder Satz angelt nach tiefer Bedeutung, das Ganze überfordert letztlich den, der sich wirklich drauf einläßt. Es mag ein schönes Gedicht sein. Aber eben "modern". Nicht mein Fall. Sorry. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
22.10.2009, 18:45 | #3 | |
blackish blue
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Beiträge: 27
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Hallo Erich!
Zitat:
da ich ihn auch aus einem anderem Gedichteforum kenne. Ich konnte auch schon aus deiner Signatur lesen, dass du wohl eben mehr auf die klassischen Sachen stehst. Da ist es ja ganz klar. dass du mit der "moderneren" bzw. "freien" Lyrik weniger anfangen kannst. Dafür musst du dich auch nicht entschuldigen. Ich kann dafür mit gereimten Gedichten nicht so viel anfangen. wie du wohl eher. Da finde ich es aber nett, dass du mir trotzdem etwas zu meinem Text geschrieben hast. Bei meinem Gedicht "Am Ende des Himmels" habe ich bei meiner Antwort zu Chavali´s Kommentar auch schon angemerkt, dass mir schon des öfteren Leute gesagt haben, dass meine Texte öfters leicht in Prosa übergehen. Gut, dem einem mag das gefallen, dem anderen eher nicht so. Aber man kann es ja auch nicht immer jedem recht machen. :-/ Trotzdem ... nichts für Ungut und Danke für dein Kommentar. Grüße Aichi
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23.10.2009, 11:10 | #4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi, Aichi!
Danke, dass du meinen gestrigen Frustschrieb - ich war übellaunig und irgendwer sollte es wohl ausbaden - so gefasst und "cool" beantwortet hast. Manch einer hätte sich ob mancher meiner Formulierungen wohl persönlich angegriffen gefühlt. Mein Kompliment zu soviel sozialer Kompetenz und Wesensreife! Vielleicht verirrst du dich ja mal - so wie ich hierher - in meine Gefilde der klassischen Lyrik. Würde mich freuen, dich dort begrüßen zu dürfen! LG, eKy
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23.10.2009, 17:13 | #5 |
blackish blue
Registriert seit: 17.10.2009
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Beiträge: 27
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Ach, weißt du lieber Erich ...
Ich mach das mit den Gedichten schon fast gute 5 Jahre und bin auch in ziemlich vielen Gedichteforen angemeldet. Und eines kannst du mir glauben. Ich musste mir schon weitaus schlimmeres anhören. Sicherlich werde ich auch mal bei dir reinschauen und ein Kommentar hinterlassen. Grüße Aichi
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