05.12.2009, 21:45 | #1 |
Slawische Seele
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Weg zum Advent
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. . Stahlgrau, schwer des Himmels Weite, farblich eins mit ihm der See, zwischen beiden, wie ein Streifen, unbelaubter Bäumereigen; in der Luft ahnt man den Schnee. Schwebend steigen Nebelschleier, mühen sich das Bild zu runden; mit den Köpfen im Gefieder harren reglos Wasservögel; lang sind ihre Ruhestunden. Abschied, Trauer, Schwergemüt in novembertrüben Tagen fühlen Mensch und Baum und Tier, müssen Stimmungen sich beugen, um das Licht ins Haus zu tragen. . . . Vorschlag für eine Verbesserung der 4. Strophe: Abschied, Trauer, Schwergemüt in novembertrüben Tagen fühlen Mensch und Baum und Tier, müssen Stimmungen sich beugen. Lasst uns Licht in Häuser tragen.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
06.12.2009, 00:31 | #2 | |
Gast
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Hallo Dana,
ein eindrucksvolles Gedicht! Formal konnte ich keinen Makel erkennen. Inhaltlich aber stellt sich mir so manche Frage: Zitat:
LG, Abraxas |
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06.12.2009, 08:59 | #3 |
MohnArt
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Liebe Dana,
ein Novembergedicht, so wie man diesen Monat kaum besser mit seinen typischen Erscheinungen beschreiben könnte. Einzig möchte ich, wie Abraxas, lediglich anmerken, dass die Tiere eigentlich kein Licht in ihr Haus bringen können. Sehr schön tragend und schwer empfinde ich Dein Gedicht. Liebe Grüße, Klatschmohn |
06.12.2009, 09:11 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe dana,
du hast mich verzaubert! in die von dir geschaffen bilder kann ich eintauchen und weiterträumen! so beginnt wohl auch ein guter morgen...... liebe grüße, larin |
09.12.2009, 19:28 | #5 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber Abraxas,
es macht immer wieder Freude, deine Kommentare und Kritiken zu lesen. Du steigst immer ganz ein und bist sehr aufmerksam. Ich werde natürlich alles überdenken, besonders den Gedanken mit dem Licht, das natürlich nur der Mensch ins Haus tragen kann. Vielleicht komme ich heraus, denn damit hast du Recht. Aber, lieber Abraxas, die Wasservögel sind in Scharen da, zumindest hier bei uns. Ich lebe in einer Inselstadt, direkt am See. Du müsstest sehen und hören. Ganze Völker von Wildenten, Möwen, Elks und Haubentaucher sind da. Schwäne ziehen regelmäßig ihre Bahn. Für die Enten gibt es seit Jahren große Schilder. Sie kreuzen beständig in aller Ruhe die Fahrbahn. Im Frühjahr queren ganze Kükenkolonnen mit. Die Nebel schweben nur - runden und "begrauen" das Ganze Bild. So mein gesehenes Bild. Dein Vorschlag mit "steigen" gefällt mir und wird gern übernommen. Liebe Klatschmohn, schau mal zur Antwort an Abraxas. Ich werde überarbeiten - aber ich habe mich über dein Lob sehr gefreut. Liebe larin, ich habe ein reales Bild zu verdichten versucht und freue mich riesig, dass es dir direkt einen guten Morgen beschert hat. Euch Dreien herzlichen Dank, liebe Grüße Dana P.S. Übrigens, steht dieses Gedicht heute in unserer Ortswochenzeitung - ich habe mich riesig gefreut und möchte jetzt ein wenig damit prahlen.
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09.12.2009, 20:16 | #6 |
Gesperrt
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Beiträge: 2.213
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Liebe Dana,
ich kommentiere heute "rauf und runter" und finde immer wieder ein Gedicht, das ich übersehen habe. Diesem noch keine Beachtung geschenkt zu haben, kann ich mir kaum verzeihen. Überarbeitung der 4. Strophe? Aaaaber, meine Liebe . Die Veränderungen sind gut. Ich würde sogar noch weiter gehen: Abschied, Trauer, Schwergemüt Das -gemüt gefällt mir nicht, das wirkt auf mich an den Haaren herbei gezogen. Dreisilbig fällt mir nur "Traurigkeit" ein, "Melancholie" wäre auch schön und passend. in novembertrüben Tagen fühlen Mensch und Baum und Tier, fühlen Menschen, Baum und Tier müssen Stimmungen sich beugen. Lasst uns Licht in Häuser tragen. Ein schönes, zartes Dezembergedicht, das wieder nach Reimen klingt und keine hat . Herzliche Grüße, Medusa. |
10.12.2009, 01:02 | #7 | |
Gast
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Hallo Dana,
Zitat:
Es freut mich, dass ich dir ansonsten helfen konnte. LG, Abraxas |
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10.12.2009, 12:09 | #8 |
Flaschenpost
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo dana,
die Novemberstimmung hast du bildreich im sauberem Reim verdichtet. Einen Vorschlag bezüglich der letzten Strophe hätte ich noch: Abschied, Trauer, Schwergemüt in novembertrüben Tagen, fühlen Mensch und Baum und Tier, Stimmungen müssen sich beugen. statt müssen Stimmungen sich beugen Lasst uns Licht in Häuser tragen. Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) Geändert von ruhelos (10.12.2009 um 12:11 Uhr) |
10.12.2009, 13:37 | #9 | |
Gast
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Hallo Dana, ruhelos,
Zitat:
LG, Abraxas |
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10.12.2009, 19:56 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe dana
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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