10.01.2010, 18:46 | #1 |
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Perseus
PERSEUS Geändert von Medusa (13.01.2010 um 14:53 Uhr) |
10.01.2010, 19:03 | #2 |
gesperrte Senorissima
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hahaha, Medusa!
Das is ja drollig! Die neue Art der Moritat. Sowas hatten wir in den Gymnasien auch üben dürfen, die besten Satiren wurden beklatscht. Wenn man feinst dahinter ist, rappelt es metrisch ein wenig, aber da bin ich nicht so kennig. Noch nicht versteint: Lieben Gruß von cyparis 11.01.2010: Der Per-seus, verwandt irgendwie mit Zeus, ritt wohl nie den Pe -gasus hinauf zum Zeh-us... hihihih... Geändert von Leier (11.01.2010 um 16:02 Uhr) |
10.01.2010, 19:13 | #3 |
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Liebe Leier,
wo "rappelts" denn? Ich weiß um die Schwachstellen. Mich würd interessieren, ob wir die gleichen bemängeln. Liebe Grüße, Medusa. |
11.01.2010, 00:21 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo medusa,
erstmal vorweg : alle achtung und bravo für den langen atem , den du hier deim dichten bewiesen hast. das dürfte einiges an mühe gekostet haben. zur metrik: also, ich lese den perseus immer als per - seus, hier muss man ihn aber per -se -us lesen, damits metrisch stimmt. kommt mir komisch vor, aber : na gut was mir metrisch gar nicht gefällt , ist der pegasus - bei mir heißt das dichterross immer noch B]pe/B]gasus! da will ich mich auch gar nicht umgewöhnen. der rest stimmt aber dann - soweit ich nicht doch was übersehen hätte. ich muss noch dazusagen, dass diese göttergeschichten so gar nicht mein ding sind - denn: bis ich mich bis zum ende durchgelesen habe, weiß ich meist nicht mehr, was am anfang los war... und diese vielen verwicklungen und verstrickungen verwirren mich zusätzlich - da sind mir dann immer zu viele personen im spiel ( grad so, als würde hier das telefonbuch als theaterstück herhalten müssen ). da blick ich kaum noch durch. aber das iss ja nur mein problem.... trotz meiner mythologischen unbedarftheit sehr gerne und amüsiert gelesen! larin |
11.01.2010, 02:17 | #5 |
Gast
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Ahoi Medusa,
aye, larin hat recht, was Aussprache und Betonung der Namen Perseus und Pegasus angeht. Diese Klippen ließen sich aber leicht umschiffen. In S3 Z1 könntest du schreiben: Gebar bald einen Knaben, hat Perseus ihn genannt Und in S12 Z4: aus ihrem Hals sprang post mortem Pegasus im Trab Dann wäre zwar die Betonung von post mortem nicht ganz korrekt, doch das wäre in meinen Augen das kleinere Übel, da Pegasus mit der Betonung auf der zweiten Silbe unfreiwillig komisch wirkt. Als Alternative könnte aus ihrem Hals post mortem sprang Pegasus im Trab in Betracht kommen. Lieben Gruß Seeräuber-Jenny Geändert von Seeräuber-Jenny (11.01.2010 um 02:20 Uhr) |
11.01.2010, 11:10 | #6 |
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Guten Morgen Larin,
dieses Endloswerk stand schon in einem anderen Forum und ich erinnere die Überlegungen zur Betonung des Perseus und des Pegasus. Also: Perseus ist richtig und passt ins Versmaß. Und wenn Du richtig betonst, dann stimmt auch der Pegasus . Diese Zeile sehe ich übrigens auch sehr kritisch. Ich liiiiebe die griechische Mythologie! Nur weil mir Feingeists "Hephaistos" so gut gefallen hat, steht der Perseus hier; nicht als Vergleich, schon gar nicht als Konkurrenz, ich gehe nämlich schon in Deckung, denn Feingeists Kritik wird niederschmetternd sein . Mich freut, dass ich Dich amüsieren konnte und dass Du mein "Werk" gerne gelesn hast . Liebe Grüße in den Tag hinein, Medusa. Liebe Jenny, bei Larin habe ich über die Betonung von Perseus und Pegasus geschrieben. Damals war es Carlino, der meine Betonung als nicht falsch sondern unter Neugriechisch einordnete. Wer sich also Mühe beim Lesen gibt, kommt mit der Betonung nicht ins Gehege . Als viel schlimmer empfinde ich die vielen Inversionen! Das Gedicht ist zwar recht lustig angelegt und manche Inversionen sind durchaus passend, aber sooo viele müssten es nicht sein . Bei der Länge wird sich, das befürchte ich, niemand daran wagen . Liebe Grüße, Medusa. |
11.01.2010, 16:08 | #7 |
MohnArt
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Liebe Medusa,
was waren denn die Götter im alten Griechenland für Intriganten, wahrscheinlich haben sie es sich von der menschlichen Gesellschaft abgeguckt. Sag mal, was ist das für ein Versmaß, etwa ein Hexameter? Oder nein, nicht? Ich bin ganz neugierig! Liebe Grüße, Klatschmohn |
11.01.2010, 17:57 | #8 |
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Liebe Klatschmohn,
schön, dass Du mal wieder reinschaust . Versmaß? Ohjeh . Es ist ein Alexandriner, also mit simplen jambischen Versfüßen und einer Zäsur nach der dritten Hebung. Das ist schon alles . Ich find, es leiert ziemlich; nach so vielen Versen ist dann auch genug . Ich danke Dir für Deinen Kommentar . Viele liebe Abendgrüße, Medusa. |
11.01.2010, 22:08 | #9 |
Slawische Seele
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Liebe Medusa,
ich tat wie "befohlen" - statt dümmlich zu schaun, Perseus, verstohlen zog ich mir 'rein. Ich habe mich öfter durch "Götterwelten" gegooglet und stellte jedes Mal erschlagen fest, dass sie sich gegenseitig nur fraßen, "beflügelten", mordeteten, rächten und für den Augenblick liebten. Dein Mammutwerk ist ein weiterer Beweis für ein "unmenschliches" Durcheinander. Trotzdem erhälst du ein dickes Lob. Dieses Chaos in der richtigen Reihenfolge zu verdichten ist allein eine große Leistung. Ich will mich um Betonungen nicht streiten. Mit Anleitung und gutem Willen kann man schon in einen Lesefluß geraten - wirklich. Gerade jetzt frage ich mich, ob das eine antike Forenwelt darstellen könnte. Neben der Liebe zur Lyrik und vielen göttlichen Dichtern, gibt es Kämpfe, Rachegelüste, Schmähungen, Sperrungen und Verbannungen. Meine Güte - könnte es so sein? Nein, ich mag dein langes Machwerk - es hat eine ganz eigene Größe. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
12.01.2010, 12:04 | #10 |
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Guten Morgen Dana .
Ja, die Götter hattens faustick hinter den Ohren, da gings hoch her und wir sind keineswegs besser. Wir schlagen zwar keine Köpfe mehr ab, wattn Glück, machens aber ebenso schmerzlich und viel hinterhältiger . Ob das eine Fortentwicklung ist . Ich freue mich, dass Du Dich durch mein endloses "Machwerk" durchgewurschtelt hast und es Deine Anerkennung findet . Viele liebe Grüße, Medusa. |
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