07.05.2010, 22:46 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Krallen pur
Krallen pur
Was mag der arme Plüschtierlöwe denken: Als Bettvorleger war ich gut genug? Das wilde Liebesspiel war ein Betrug! Er wollte tief im Eis sein Herz versenken, Weil sie ihm seinen Lebenstraum zerschlug! Er hätte schließlich keins mehr zum Verschenken! Am liebsten würde er sich erst ertränken, Erhängen, dann erschießen: Gar nicht klug Ist und doch sehr verständlich sein Empfinden: Er könnte sich in Liebesschmerzen winden, Am Ende bliebe er ein Plüschtier nur! Gelogen ist: Das Ganze wird sich finden. Es gibt sie, die gern sanfte Kater schinden, Und gegen jene helfen Krallen pur!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (12.05.2010 um 10:58 Uhr) |
23.05.2010, 00:11 | #2 |
Lyrische Emotion
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Guten Abend Walther,
ja, es gibt sie tatsächlich, diese bösen Weiber... So richtige Hexen, rechthaberisch, besitzergreifend, auf ständige Kontrolle aus, stets auf der Suche nach Unterstellungen und dabei immer unzufrieden. Da hat es so ein Plüschtierchen nicht leicht, denn mit Kuscheln kommt es da leider nicht weiter. Dann muss der Macho ausbrechen, da muss man(n) mit der Faust auf den Tisch hauen und sagen, wo es lang geht. Das endet sonst wirklich als Bettvorleger. Am Schlimmsten ist es natürlich, wenn das eigene Ego schon angeknackst ist, und sich das Plüschtierchen diverse Arten des eigenen Ablebens ausdenkt. In der weitaus besseren Position befindet man sich erst dann, wenn man sie zuerst ertränken, aufknüpfen und zur Sicherheit auch noch erschießen möchte. Ich glaube, dann ist man(n) über den Berg. Wahr ist, daß es gelogen ist, daß sich alles finden wird...(was für ein Satz ) Da muss man schon selbst etwas tun, womit sich wieder einmal bewahrheitet, daß man die Welt nicht verändern kann, wohl aber den eigenen Blickwinkel darauf. Man(n) muss halt nur einen anderen Standpunkt einnehmen. Das gilt im umgekehrten Falle natürlich auch für Frau, denn es gibt ja auch Kätzchenschinder. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
23.05.2010, 12:18 | #3 |
Gelegenheitsdichter
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Beiträge: 3.210
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Lb. Falderwald,
die Bösen sind immer die anderen! Das gilt auch für das andere Geschlecht ... Das LyrIch hat seine schlechten Erfahrungen in Reime gebündelt - der Autor hatte zum Glück solche Erfahrungen nur am Rande, also eher aus der Haltung des beobachtenden Freundes und Ratgebers. Danke und frohes Dichten! LG W.
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