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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 12.12.2011, 18:01   #1
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
Standard Laternenlicht

An hell leuchtenden
Weihnachtssternen -
gingen wir unseren Weg
Hand in Hand.

Laternenlicht umstrahlte
die Wege,
die zum Christkind führten.

Zuckergebäck lockte
mit seinen süßen Duft
Kinderaugen leuchteten
voller Freude.

Fern der Bläserklang, von der
Heiligen Nacht,
mit fröhlichen Herzen
wartend auf den Weihnachtsmann.
@ Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!

Geändert von Timo (13.12.2011 um 12:29 Uhr)
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Alt 12.12.2011, 19:13   #2
fee
asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
Standard

feine weihnachts-stimmung zauberst du hier, timo!

ich finde dein gedicht sehr schnörkellos schön und mag die stimmung, die die bilder darin erzeugen.

ganz erschließt sich mir die setzung deines gedichtes allerdings nicht.
ich persönlich empfinde manche umbrüche als ein wenig unmotiviert.
aber was mir sehr gefällt, ist die schlichtheit und gradlinigkeit in der schilderung des wesentlichen.

Zitat:
Zitat von Timo Beitrag anzeigen
An hell leuchtenden
Weihnachtssternen, [kein beistrich!]
gingen wir unseren Weg
Hand in Hand.

Laternenlicht umstrahlte
die Wege,
die (uns) zum Christkind führten.[ein "uns" würde ich weglassen, da es gleich in der nächsten zeile nochmal kommt]

Duftend lockte (uns) der Zuckerbäcker [vorschlag: Der Zuckerbäcker lockte]
mit seinem süßen Duft ["mit" verlangt den dativ. und zweimal "duft/en" kurz hintereinander klingt nicht so gut, finde ich. ]
Kinderaugen leuchteten
voller Freude.

Fern der Bläserklang, von der
Heiligen Nacht,
mit fröhlichen Herzen
wartend auf den Weihnachtsmann.
@ Timo

vielleicht ist ja was dabei, was dir zusagt.
den bläserklang finde ich in weihnachtslyrik viel zu selten erwähnt. gefällt mir sehr gut!


lieber gruß,

fee
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Alt 12.12.2011, 20:17   #3
ginTon
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Standard

hallo timo,,

Ich finde es immer wieder sehr schön zu lesen, wieviel Gefühl in deinen Zeilen mitschwingt. Bei einigen Dingen schließe ich mich fee's Meinung an und denke, dass die Umsetzung dem Werk gut tun würde...

Zitat:
An hell leuchtenden
Weihnachtssternen,
gingen wir (unseren Weg) Hand in Hand.

Laternenlicht umstrahlte
die Wege,
die uns zum Christkind führten.
Finde ich sehr gut die Zeilen, mitunter könnte man "unseren Weg" da Wiederholung zur zweiten Strophe eliminieren

insgesamt denke ich, das, wenn man Prosagedichte verfasst, diese stark komprimieren sollte, was ja eigentlich das Hauptstilmittel von Prosagedichten ist...

zum Bsp. hier ein Werk von Dirk Uwe Hansen aus dem Lyrikletter, ich verlinke es mal:

Ein Roggenfeld im Juli



gerne gelesen und mit beschäftigt ...LG gin
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (12.12.2011 um 20:27 Uhr)
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Alt 12.12.2011, 20:20   #4
fee
asphaltwaldwesen
 
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hab mir grad nochmal meine anmerkungen durchgelesen und grüble:

riecht denn der zuckerbäcker selbst auch und kann so mit "seinem duft" locken? oder lockt nicht doch eher das zuckergebäck...


fee
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Alt 12.12.2011, 20:37   #5
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.004
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Hallo Timo,

Zitat:
An hell leuchtenden
Weihnachtssternen,
gingen wir unseren Weg Hand in Hand.

Laternenlicht umstrahlte
die Wege,
die uns zum Christkind führten.

Duftend lockte uns der Zuckerbäcker
mit seinen süßen Duft
Kinderaugen leuchteten
voller Freude.

Fern der Bläserklang, von der
Heiligen Nacht,
mit fröhlichen Herzen
wartend auf den Weihnachtsmann.
deine Zeilen reizen mich, ein wenig darin herumzukritzeln
Ich hoffe, ich darf das?
Einige Stellen finde ich ein wenig, hm, sehr einfach - ich hoffe, du weißt was ich meine.
Außerdem ist die Zeichensetzung nicht so ganz passend.
Dass dein Text viel viel Gefühl rüberbringt, steht für mich außer Zweifel.

Das ist mein Versuch:

An hell leuchtenden
Weihnachtssternen
gingen wir unseren Weg
Hand in Hand.

Laternenlicht
umstrahlte die Wege,
die uns zum Christkind führten.

Ein Zuckerbäcker lockte
uns mit süßem Duft
der feinen Kuchen.
Kinderaugen leuchteten
voller Freude.

Fern der Bläserklang
der Heiligen Nacht,
mit fröhlichem Herzen
warteten wir
auf den Weihnachtsmann.



Was meinst du?
Viele Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2011, 12:35   #6
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
Standard

Liebe Fee,
deine Gedanken haben mir sehr gut gefallen, einiges habe ich schon geändert und denke jetzt klingt es besser.

Hallo Gin,
den Linkhinweis bin ich nachgegangen, sicher kann man manches kürzen, doch dann verliert es meiner Meinung nach, an Form und Aussage.

Hallo Chavali,
du darfst herumkritzeln, denn es bringt mich auf neue Ideen. Die einfachen Worte gefallen mir selbst sehr gut, denn ich möchte für jeden verständlich schreiben.
Herzlichst Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
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