11.02.2012, 09:37 | #1 |
Gast
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die katze
ein frösteln erschüttert den schläfer im zelt
vor kälte gefriert die matratze nun hat sich ganz leise daneben gesellt eine schnurrende, schneeweisse katze am morgen erschien mit dem frühesten licht der mann mit dem dampfenden teekrug erblickte die katze, doch sah er sie nicht als er winkend das zelt wieder zuschlug man hat dann die leiche ins kühlhaus gebracht danach noch das zelt abgebrochen das tier hat sich rasch auf die pfoten gemacht und ist anderswo untergekrochen Geändert von wolo von thurland (13.02.2012 um 13:51 Uhr) |
11.02.2012, 14:07 | #2 | ||
ADäquat
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hallo wolo,
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11.02.2012, 14:36 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo wolo von thurland,
dein Gedicht finde ich sehr gut gelungen. Die Katze kann ein ganz normales Tier sein, sie kann aber auch eine Metapher für das einsame Erfrieren sein, was ihre schneeweiße Farbe und die Tatsache, dass sie keiner sieht, nahezulegen scheint. Durch diese Doppeldeutigkeit wird ist 'die Katze' das, was ich an andrer Stelle als 'poetisches Bild' bezeichnete und zu erklären versucht habe. In diesem Fall ist es ein sehr gutes. Ein wirkungsvolles und gutes Gedicht! Viele Grüße Thomas |
13.02.2012, 13:50 | #4 |
Gast
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hallo ihr beiden
danke sehr fürs lesen und die freundlichen kommentare. beide haben recht: die katze überlebt, denn sie hat noch aufgaben bis zum jüngsten tag. ich füge noch ein, zwei änderungen ein, die jemand anregte. hoffe, dass es euch danach auch noch gefällt. lg wolo |
13.02.2012, 19:05 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo wolo von thurland,
der 'Alte' finde ich plasitscher als der 'Schläfer', das 'Tier' in letzten Strophe ist besser. Insgesamt ein sehr gutes Gedicht, das muss ich nochmal sagen. viele Grüße Thomas |
13.02.2012, 20:33 | #6 | |
ADäquat
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13.02.2012, 22:01 | #7 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Hallo wolo,
der weiße Tod - nicht ausschließlich durch Frost - auch Schnee. Die "Katze" kriecht anderswo unter, egal ob gesichtet oder nicht. Wer durch sie stirbt, kommt ins Kühlhaus. Die Katze "wärmt" bereits auf der nächsten Matratze. Fast ein Thema für Trauer und Düsteres, das in guten Metaphern und Bildern dem Leser gereicht wird. Ob so verschlüsselt, wie ich interpretiert habe, weiß ich nicht - trotzdem. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
22.10.2014, 13:31 | #8 |
Gast
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hallo thomas, chavali, dana
danke für die rückmeldung und danke, dana, für die interpretationsvariante. der weisse tod muss nicht nur lawine heissen. übrigens habe ich erst kürzlich ein gedicht in einem andern forum gelesen, wo der erste schnee mit den weissen laken parallelgesetzt wird, welche die psychiatriepfleger über den neuen insassen decken. sehr schön, lesenswert! allen dreien einen schönen tag wolo |
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