30.05.2013, 22:19 | #11 |
TENEBRAE
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Hi, Faldi!
eine Frage der Perspektive und des Standpunktes, den wir dazu einnehmen. Aus der Sicht des Universums sind wir bedeutungslos, der einzelne sowieso. Ein Tropfen im Ozean. Aus der Sicht des Einzelnen ist seine Existenz alles. Nur sie erlaubt ihm Wahrnehmung und Lernprozesse, Genuss und Erfahrung. Er kann sich aber bewusst dafür entscheiden, den Blickwinkel des Universums einzunehmen und die Wichtigkeit der eigenen Person zu relativieren. Fernöstliche Weisheit gefällt sich in diesem Nimbus. Da muss wohl jeder seinen eigenen "Standpunkt" finden. Mein Gedicht beschreibt eher die misanthropisch angehauchte Variante des universalen Blickwinkels. Danke für deine Gedanken! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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