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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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02.01.2014, 18:40 | #1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Das Wort, das Frisbee und die Truhe
Das Wort, das Frisbee und die Truhe
Ich traf am Rand des schmalen Horizontes Ein Wort, das fest gebannt am Abgrund stand. Die Erde war kreisrund mit einem Rand, Ein Frisbee, wenn auch ein schön hell besonntes. Ein Gott hat es in seine Bahn geworfen. Da kreist es nun und quert die stillen Sphären, Die furchtbar gern allein gelassen wären, Und wellt sie auf. In zwölftonhaft amorphen Und schrillen Tönen knistert so ein Zischen, Als ob vier Hände über Saiten wischen, Durch dieses Weltalls wunderbare Ruhe. Das Wort verbog sich in die blaue Weite Und schaute auf die abgewandte Seite: Dort stand geöffnet eine leere Truhe.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (03.01.2014 um 17:14 Uhr) |
02.01.2014, 20:11 | #2 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.12.2013
Ort: Oberösterreich
Beiträge: 35
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Hallo Walther,
Interessantes Werk, muss es mir aber noch das ein oder andere mal durch den Kopf gehen lassen um die philosophische Quintessenz herauslesen zu können, aber bleibt spannend ob sich Interpretationsversuche mit den Gedanken des Schreibers decken werden. Die Erde mit einer wild rotierenden Flugscheibe zu vergleichen, die für Wirbel und Unruhe stiftet, klingt spannend ... ich grüble mal weiter über 'das Wort' in der Hoffnung, dass das Frisbee nicht zu bald wieder in dieser Truhe landet.
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Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Lucius Annaeus Seneca Geändert von gerig1 (02.01.2014 um 20:17 Uhr) |
03.01.2014, 17:16 | #3 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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hallo gierig1,
danke fürs reinlesen. ich habe sprachlich noch ein wenig ausgebessert. das sonett spielt mit mehreren bedeutungsebenen und benutzt dazu alte und neue metaphern. zuerst einmal soll es gut klingen und reizvoll unterhalten. wenn das gelungen ist, freut es mich. ein frohes und kreatives 2014! lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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