13.10.2014, 13:35 | #1 |
Wortgespielin
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Predigt
Klammern aus den Klammerdosen
klammern sich an nasse Hosen mit dem frischen Duft der Rosen. An der langen Wäscheleine halten sie von ganz alleine, wadenbeißerisch am Beine, wo auch weiße Hemden hängen, die gestärkt mit Weissheit blenden um zur Sonne sich zu wenden. Flatterich wie Flatterleichen flattern sie hier um zu bleichen. dazu sollt ein Stündchen reichen. Aufgeblasen sind die Kleider, maßgeschneidert, einst vom Schneider. Wolken kommen näher, leider. Gut gehängt wird alles plane, doch ein Tuch legt sich als Fahne, um ein Hemd wie die Soutane. Mit den rechten und den linken Ärmeln scheint es wild zu winken. Kissen hängen schlapp wie Schinken. Fetzig wird die kurze Predigt von dem starken Wind erledigt, alles endet, nichts ist ewig. Wolken schweben wie Gardinen, werden oben nur beschienen. Schon verdunkeln sich die Mienen. Längst sind alle Sachen trocken. Spatzen, die auf Wäsche hocken, lauschen und sind von den Socken. Untergang wird so verkündet, mit viel heißer Luft begründet, was in wilde Panik mündet. Schlüpfer flieht in Nachbars Garten, und verfängt sich dort am harten Stil von seinem Gartenspaten. Windhose mit starker Stimme packt sich nun die Wäschespinne, himmelwärts samt Regenrinne. Dieser Wind weiß zu bewegen, rüttelt auf, schenkt seinen Segen, endlich mit dem Dauerregen. Jeder wähnt bei zarter Briese, ganz zerstreut auf grüner Wiese, sich bereits im Paradiese. Geändert von AAAAAZ (25.10.2014 um 11:32 Uhr) |
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