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Fremdsprachen und Mundarten Wer andere Sprachen und Dialekte beherrscht |
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01.09.2015, 11:12 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Näme-mr a
Näme-mr a, es sygi hüt
nid dr öuft Septämber! Näme-mr a, mir schtoppy d‘Zyt und heÿge-n ersch Dezämber! Näme-mr a, Zwöytusigeÿs schtöy no nid im Kaländer und d‘Rückschou ufs Millennium ligg im Zytigsschtänder. Näme-mr a! Näme-mr a, dass üsereÿns nië im Nahe-n Oschte mit Panzer isch bis Bagdad greÿst billigs Öu ga poschte. Näme-mr a, s‘würd z‘Afrika keÿ Mine explodiëre, wo me bi üs und näbedra mit Gwünn tuët produziëre. Näme-mr a! Näme-mr a, ir Dritte Wäüt überläby d‘Chinder ohny Chriëg und Schpändegäud. S‘wär für aui gsünder. Näme-mr a, s‘syg no nid z‘schpät zum öppis repariëre, Me chönnt ja, we me d‘Chance hett, s‘no ne mau probiëre. Näme-mr a! |
01.09.2015, 19:48 | #2 |
Gesperrt
Registriert seit: 14.12.2014
Beiträge: 351
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Hallo Wolo,
"Imagine" auf Schwyzerdütsch? Gefällt mir - weil es wie bei Lennon hoffnungsvoll, aber auch sehr melancholisch klingt. Rein sachlich würde ich anmerken, aber das ist dir auch selbst klar, dass es nicht reichte, die Zeit erst vor 2001 anzuhalten, denn die heutigen Konflikte haben ihre Ursachen weit vorher. Aber das Thema ist ohnehin zu komplex, um in ein paar Versen abgehandelt zu werden. Aber die paar Verse reichen aus, ein bitteres Gefühl zu erregen. lg Bodo |
02.09.2015, 12:28 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Bodo
Ja, sachlich ist das nicht wirklich, soll es auch nicht sein, klar. Dass du die Bitterkeit bemerkst, gefällt mir. Denn andere sehen einen Hoffnungsschimmer in der letzten Strophe. Diese Ambivalenz habe ich mit dem mundartlichen "hett" oder "hätt" bewusst in Kauf genommen. Dass du an "Imagine" dachtest, macht mich ganz verlegen. Aber der liedhafte Aufbau und der Refrain legen das natürlich nahe. Gruss wolo |
02.09.2015, 18:42 | #4 | |
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Beiträge: 351
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Zitat:
Gruß Bodo |
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