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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 17.11.2015, 09:10   #11
charis
/ Bil-ly /
 
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Liebe Lai,

Das ist ja episch-fantastisch!! Ja, großes Kino! Ich habe es mit großer Begeisterung gelesen, zumal ich ja auch ein Fantasy-Film-Fan bin. Selber könnte ich soetwas nie schreiben. Na ja, wer weiß, irgendwie hast du mich mit diesem Werk motiviert - vielleicht ist es ja dann so in zwei, drei Jahren fertig

Für das Spinnenheer-Verse vielleicht (wenn du dich von den Kokons trennen kannst):

Der schwarze Herrscher hatte jetzt das Sagen,

befahl dem Spinnenheer sich zu erheben,
zu plündern Ährenfelder, Früchte, Reben,
der Väter Land, von Söhnen stolz bebaut.


Lieben Gruß
charis
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Alt 17.11.2015, 09:55   #12
Lailany
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Liebe Kommentatoren
@ Sy
leider nix dabei, was sich rational und logisch verwerten lässt, es will mir schwanen, dass ich diese Stelle ein wenig großräumiger umspinnen muss. Trotzdem danke für die Ideen.
P.S. Mittlerweile hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst.

@ Dana
liebe Dunkelmunkeleckenschwester, es freut mich, wenn ich dich mit meinen düsteren Gespinsten umweben konnte.
Mir gehts genauso wie dir, ob Bücher, Filme... ha - Dokus sind wie eine Droge für mich - geht doch nix über so eine Ganzkörpergänsehaut mit aufgestellten Nackenhaaren!
Und wer DAS jetzt pervers findet, der hat nicht gelebt! Stümmts?

Das Spinnendilemma ist eigentlich gar keins mehr. Hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst.

Also das zur Info für alle Arachnologen (ui... so nennt man die also, Wolo?) wieder was Wortschatzerweiterndes gelernt.
Arachnologen: a bit of a gob full zwar, aber wenn man sich mit den grauslichen Krabbeldingern beschäftigt, steht einem wohl auch so ein Unding von Wort zu.

@ Eky
ich hab drauf gehofft, dass du hierherkommst. Du hast ja schon gesehen, dass es einiges zum Verbessern gibt und auch gleich Hand angelegt.
Danke, deine Rat- und Vorschläge hab ich bis auf den "dunklen Blutmond"
sofort übernommen. Das "dunkel" hab ich eh schon reichlich überstrapaziert, bei der Länge fällts zum Glück nicht so auf.
Mit Verlaub zeig ich dir die Stellen auf, mit denen ich noch nicht zufrieden bin:

1. "Die Scheunen blieben bis ans Dach gefüllt..." gefällt mir sprachlich nicht. Ich überlegte mir schon: "Die Scheunen blieben giebelhoch gefüllt..." Ist "giebelhoch" vertretbar, im Zusammenhang mit "gefüllt"?
"Blieben" muss bleiben, deil es hinweisgebend ist, dass unter der Scheune die Leichen vergraben sind. Zwar nur ein lauwarmer Hint, aber gemeinsam mit dem nachfolgenden, dass "das Gras darüber wächst" befand ich ihn als
ausreichend.

2. "die andrer Leid benutzt zu eignem Gut..."
Auf einem Entwurf hab ich stehen: die fremdes Leid benutzt zu eignem Gut.
Beides ist sprachlich nicht grad prickelnd. Das "gut" brauch ich hier nicht für den Reim. Alles ist hier willkommen, was die Zeile ein wenig eleganter macht.

Wie du sicher meinem Kommi entnommen hast, hätte es ein Sonettkranz werden sollen. Die jetzige Version gefällt mir aber sogar besser. Die Aufteilung zB... bin ich recht zufrieden damit.
Und für die einheitliche Silbenanzahl pro Zeile hege ich auch keine Ambitionen mehr. Hin und wieder variierend erscheint mir bei einem Text dieser Länge sogar geringfügig vorteilhaft.
Wo ich die 11, bzw 10 Silben ohne viel Aufwand beibehalten konnte, wars mir recht. Wenns aber jetzt weniger oder auch mehr sind, ists mir genauso lieb.
Wortfindung, geschmeidiger melodischer Sprachfluss haben definitiv Vorrang.

3. Sie zahlten Bettelpreis für Ländereien...
Der Endreim hier soll bleiben, "Bettelpreis" wurmt mich, weil
Bettelpreise korrekt wär und auch "Bettel" nicht so prickelnd ist.

4. "Vertrauen schwand, die Lügen schlugen Kerben..."
Hier fuchst mich das "schwand", aber wenn ich das Vertrauen auch noch
loswerden könnte, wärs prima. Hier hätt ichs gern kräftiger, prägnanter.

Das wars. Eigentlich eh nicht allzuviele Kümmernisse bei der Länge.

Das "Gesternland" hab ich behalten. "Gestrigen" würd sich zwar besser schmiegen, da hast du Recht, ABER die Redewendung "im Land, wo Milch und Honig flossen" gefällt mir zu gut, als dass ich auf sie verzichten möchte. Und Milch und Honig im "Gestrigen" fließen zu lassen, wär nur halb so fein.

Vielen Dank schon mal für deine Hilfe.

@ last but not least Wolo,
deine wohlwollende Beurteilung meines Textes sieht mich freudig überrascht.
Ist er doch geradezu Paradebeispiel für alles das, wogegen du ansonsten anlümmelst.
Zu den Kokons der Spinnen sind alle Klarheiten beseitigt.
Aber jetzt Spaß beiseite und ohne Schmäh, hier gibts tatsächlich eine Spinne, die ganz außerirdisch schöne, prismenförmige Gebilde spinnt und darin befinden sich ihre Eier. Was sie zuerst macht, den (für ihre Körpergröße) riesigen Diamanten aus Seide, um darin die Eier zu deponieren, oder umgekehrt... ich weiß es nicht. Vermutlich letzteres - sie spinnt die Eier ein. Sie webt um eine Blütendolde, oder auch ein Blatt. Im Herbst kommen Abertausende von diesen Spinnen zu einem nur sehr kleinen Gebiet, wo EIN einziger großer Baum steht, der mit diesen abertausenden von Gespinsten wie ein von Mutter Natur geschmückter Weihnachtsbaum aussieht. Hier gehts vmt um das Prinzip "safety in numbers". Absolut faszinierend.

Falderwald hat mir freundlicherweise in Beitrag 5 zwei Pics dieses Spinnenkunstwerks reingesetzt. Danke Faldi!

@ Thomas,
es war mir wirklich ein Privileg, das Spinnenproblem in friedlich konstruktiver Teamarbeit beilegen zu können.

Allen Kommentatoren ein herzliches Dankeschön für euer Interesse und Feedback.

LG von Lai
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"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal

Geändert von Lailany (20.12.2015 um 08:47 Uhr)
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Alt 17.11.2015, 11:05   #13
wolo von thurland
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hallo lailany
da bin ich aber froh, dass zum spinnenproblem einigkeit herrscht. ich mag diese tiere sehr und hätte es nicht verwunden, wenn sie aus deinem text raus gemusst hätten.
(ob der begriff "spinnenherde" zulässig ist, hat zum glück niemand gefragt...)
auch uphere sind gesponnene nester als kinderstube bei spinnen sehr beliebt. spinnenseide ist ja eines der zähesten Materialien der Natur, vom Menschen bisher nicht kopiert. die durch ihr radnetz überall bekannt kreuzspinne z.b. spinnt "kokons" für ihre brut.

was mir aber echt sorgen macht, ist, dass du in deinem text all das, was ich sonst "anlümmle", zu sehen glaubst.
a) meistens sind meine kritiken sachlich, würde ich behaupten (d.h. auch, dass floskeln wie "sehr gern gelesen" oder "wie immer bei dir: meisterhaft" nicht vorkommen...)
b) haben entweder du oder ich eine zu ungenaue vorstellung von dem, was ich bei den arbeiten von mir und den kollegen zu bemeckern habe. wenn ich zeit finde, geh ich mal in deinem langen text auf die suche nach perlen und nach faulen früchten. lesenswert fand ich übrigens deine antwort auf die kritik von erich kykal.

(vom spinnenthema eingewebten) gruss
wolo
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Alt 17.11.2015, 12:34   #14
Lailany
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Kia ora charis,
dein Kommi landete, während ich noch mit meiner Antwort an die Vorkommentatoren beschäftigt war und das war doch ein gutes Weilchen.

Freut mich sehr, dass mein Text deinen Geschmack getroffen hat.
Man soll nie "nie" sagen, wer weiß, vllt bekommen wir ja irgendwann eine charis-Ballade zu lesen.
Gut Ding will Weile haben und wenn man bedenkt, dass E.A. Poe 7 Jahre lang an seinem Raven gearbeitet hat, dann wärst du ja mit 2en prächtig im Rennen.
Du hast mir einen wirklich guten Vorschlag für die Spinnenzeile gemacht, aber das hat sich mittlerweile alles erledigt. Lieben Dank dafür anyway.

Kia ora Wolo,
jedem Tierchen sein Pläsierchen und wenn mich was begeistert, dann sag ich das auch, und steh dazu.
Genau wie auch du zu deiner Meinung stehst.
Und wenn wir alle dieselbe hätten, wärs richtig fad.

Dass deine Kommentare ua fundiert und sachlich sind, hab ich nie in Frage gestellt.

Siehst du in den meinen Floskeln, dann ist das deine Meinung.

Ich seh das anders, denn ich kommentiere nur mehr die Werke, die mir wirklich gut gefallen. Manchmal sind deren so viele vorhanden, dass ich sie gar nicht alle kommentieren kann, drum klicke auch vorwiegend bei den Dichtern an, von denen ich weiß, dass ihre Dichtkunst meinem Geschmack entspricht. Und in diesen Honigtöpfen ist für mich alles drin, von gern gelesen über großartig, bis meisterhaft.

Nochmals zur Spinnendebatte: Ich hab Spinnenheere im Text, keine Spinnenherden.

Versponnene Grüße von Lai
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Geändert von Lailany (17.11.2015 um 12:53 Uhr)
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Alt 17.11.2015, 21:16   #15
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Lai!

Wie versprochen hier nun Teil 2:

Aus Gier und Raffsucht wurde er zum Täter,
wie schon Jahrzehnte vor ihm seine Väter,
die andrer Leid zu eignem Nutzen schürten.
Sie gaben kärglich Geld für Ländereien,
denn Menschlichkeit ist satten Schächern fremd.
Sie pfändeten der Armen letztes Hemd,
der Skrupel ledig, Ehre zu entweihn.
Doch eines Tags erhob ein Greis die Stimme!
Auf taube Ohren traf das Bittgesuch -
sein Blut versickerte im Ackerrain.
Der Schütze war vertraut mit Korn und Kimme.
Er floh - doch traf ihn noch des Alten Fluch:
"Der Teufel hole dich und das, was dein...."
... ... ...

Ein Sturm kam auf und Hagelschauer schlugen
in reifes Korn, von reger Hand bestellt,
und ohne Ernte blieb so manches Feld,
zu welk die kargen Früchte, die sie trugen.
Die Dunkelheit verschlang den letzten Laut,
als sei sie eine Seiner grauen Boten,
von Ihm gesandt, die Tiefen auszuloten.
Noch eh der erste Eiskristall getaut,
war allen Unheils Samen ausgesät -
dem Wuchs zu wehren, war es bald zu spät.
Der schwarze Herrscher hatte nun das Sagen.

Ein Spinnenheer begann, Kokons zu weben,
befiel die Ährenfelder, Früchte, Reben
der Väter Land, von Söhnen stolz bebaut.
Die Erde bebte, Spiegel barsten laut,
das Glück der guten Jahre lag in Scherben.
Vertrauen schwand, die Lügen schlugen Kerben,
der Hass trank Herzblut, würgend aufgestaut.
Die Eifersucht kroch unter Kissen, Decken,
besetzte ungehindert alle Ecken,
spann Ränke, die sich flink zu Fallen schlossen.
Erinnerungen dunkelten den Raum,
verknüpften Fäden aus vergilbtem Traum
vom Gesternland, wo Milch und Honig flossen.

Von fern begleitete ein Glockenläuten
des fahlen Himmels schweres Wolkentreiben

der schwere Regen schlug an blinde Scheiben,
durch morsche Fensterrahmen blies der Wind.
In Fieberschüben wälzte sich ein Kind.
Sein Vater suchte Hilfe bei den Leuten,
verzweifelt bot er Habe, Geld und Gold,
beschwor die Götter, die ihm einstmals hold,
sie mochten Gnade ihm vor Recht gewähren,
er würde jeden Preis mit Freuden tragen!
doch ungehört verhallten seine Klagen.
Erinnerungen schwelen in der Glut.


Nicht für ALLES wurde ein Reim gefunden, aber so gibt es kaum offene Enden.
Andere Vorschläge betreffen die Flüssigkeit der Sprache oder die lyrische Qualität.

Gern gelesen und beklugfummelt!

Zu deiner Frage bezüglich der Scheunenzeile:
Ich finde diese Zeile nicht schlecht formuliert. Denkbar wäre "Scheuer" statt "Scheunen", ein älteres Wort dafür.

Den Rest ein andermal!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (17.11.2015 um 21:20 Uhr)
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Alt 18.11.2015, 08:24   #16
Lailany
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Hi Eky,

ein großes Dankeschön für die Mühe, die du dir gemacht hast, alle Stellen, die mir quer lagen, sind überarbeitet, fast alle deiner Vorschläge hab ich übernommen, auf einige Stellen bekam ich durch deine Bearbeitung einen frischen Blickwinkel und hab selber verbessern können.
Manchmal ists wirklich von Vorteil, wenn man das Brett vor dem Kopf im Holzschuppen lässt

Und an dieser Stelle möcht ich mich auch bei einem anonymen Spender bedanken, dessen Gedankenanstöße und Vorschläge ein paar Passagen in die gewünschte Richtung schubsten.

HG an Euch von Lai
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Geändert von Lailany (18.11.2015 um 20:23 Uhr)
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Alt 18.11.2015, 16:13   #17
Erich Kykal
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Hi, lai!

Okay, hier der Rest vom Fest:

Aus ihrem Grab erhoben sich die Geister
und pochten auf ein unverjährtes Recht,
beauftragt, alte Pfründe einzutreiben.

Die Wiedergänger folgten ihrem Meister,
an seiner Stärke wuchs der schwächste Knecht
und ungehindert mehrte sich die Brut,
Dämonenpack entstieg der Höllenglut,
Gestank, Gejohle, eitle Dekadenz (Zeile zu kurz)
von Kellerschächten bis zum Dachgestühle.
Kein Fünkchen Licht durchdrang die Moderkühle
im Schattenreich der dunklen Eminenz.

Ein alter Fluch rief sie, Gericht zu halten,
wo Mörder nie für ihre Zeche zahlten.
Jetzt ist Beginn der Seelenerntezeit.

... ... ...

Das Tor zum Garten Eden ist verschlossen.
Die Dunkelheit erstickt den letzten Laut,
zu Markt gentragen ist die dünne Haut
im Gesternland, wo Milch und Honig flossen.
Der schwere Regen schlägt an blinde Scheiben.
Erinnerungen schwelen in der Glut.
In jeder Nische nistet Teufelsbrut.
Dämonen scharen sich zum Kesseltreiben
im Domizil der Unterwelt, dem Reich der Ratten.
Ein großer Blutmond wirft bizarre Schatten (Zeile zu kurz)
auf diesen Ort, an dem der Tod regiert. (Zeile zu lang)


Sehr gern erneut gelesen! Die Blutmondzeile würde ich auch in S1 auf 5 Heber verlängern, wenn nicht mit "dunkler", dann eben mit einem anderen Adjektiv. Warum du die letzte Zeile nicht ebenfalls angeglichen hast, weiß ich nicht - korrigiert hatte ich sie schon in S1.

LG, eKy
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (18.11.2015 um 16:15 Uhr)
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Alt 19.11.2015, 04:51   #18
Lailany
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Kia ora Eky,
puhhhhhh... jetzt reich ich dir erstmal ein Tempo rüber zum Abtupfen der Denkerstirne. Das artete ja direkt in Arbeit aus! Sorry....
Die 2 Endzeilen (plus in S1) lass ich vorläufig noch köcheln, "großer Blutmond" mag mir nicht recht munden, schmeckt zu sehr nach Füllsel und ein passendes alternatives Adjektiv ( NOCH eines!!) wird mühsam, die schönsten hab ich doch schon alle verbraten.
Ich werd mir jetzt mal "Mond" googeln, vllt find ich irgendeine Konstellation oder sonst was, das mir die fehlenden Silben beschert.
Danke für die Mühe, die du dir gemacht hast!

PS: Heureka! In S 1 hab ich schon geändert. Die Endstrophe lass ich vorläufig noch unverändert stehen, für mich selbst als Vergleich, denn ganz fertig mit Grübeln bin ich noch nicht. Ich suche noch nach dem gewissen Umpf .

@ allen Kommentatoren nochmals ein Dankeschön für Hinweise, Vorschläge und euer reges Interesse.

HG von Lai
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Geändert von Lailany (19.11.2015 um 09:30 Uhr)
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Alt 19.11.2015, 09:15   #19
charis
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Liebe Lai,

Jetzt mische ich mich auch noch ein .

Zitat:
ein Blutmond taucht das Land in seinen Schatten,
Ein Blutmond wirft bizarre Schatten
Beides stimmt nicht, denn der Mond wirft keine Schatten auf die Erde, es ist umgekehrt und nur die vom Mond beleuchteten Gegenstände, Berge, Häuser...werfen Schatten, wenn der Mond (indirekt) die Erde beleuchtet. Um die falsche Aussage zu umgehen, könnte man den Mond vielleicht zumindest als "Verursacher" hinstellen, damit man nicht das Ganze umschreiben muss. Ich würde ja die kurze Zeile lassen, aber vielleicht passt "kalter" als Adjektiv hier auch ganz gut zur Stimmung:

Ein (kalter) Blutmond zeugt bizarre Schatten
an diesem Ort, an dem Verfall und Tod regiert.

Lieben Gruß
charis
p.s. Argwohn hätte mir besser gefallen. Zuerst Misstrauen und dann Lüge...

Geändert von charis (20.11.2015 um 09:08 Uhr)
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Alt 19.11.2015, 18:03   #20
Erich Kykal
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"ein Blutmond glüht sogar in tiefsten Schatten" - ?
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