02.03.2016, 10:34 | #1 |
Gast
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Die Zeitreise
Geändert von juli (08.03.2016 um 22:13 Uhr) |
02.03.2016, 12:43 | #2 |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!
Die Kür: Es sind Erinnerungen, die wir hegen. Hier würde ich einen Doppelpunkt setzen. Vom Meeresrauschen und dem warmen nachten, "Nachten" ist hier hauptwörtlich gebraucht, daher groß. dem Umeinander, wie wir damals lachten Hier wäre am Zeilenende ein Bindestrich angebracht. und sind noch da, auf unser beider Wegen, die sich wie Schlaufen um die Zeiten legen, Momente waren so wie wir sie dachten, wir wanderten auf Wiesen und erwachten im Sonnenlicht dem Himmelblau entgegen Besser Komma am Ende. und waren jung als unser Pakt erblühte, Komma nach "jung". bedachten nicht die lebenslange Reise, auch wenn so mancher bunter Traum verglühte. "bunte"! Gemeinsamkeiten binden die Gemüte, die Liebe wächst geheimnisvoller Weise, Unvollständig. Entweder "geheimnisvollerweise" oder "in geheimnisvoller Weise". Altern.: "Die Liebe wächst auf mannigfache Weise," in unsren Herzen zählen Glück und Güte. Schön das: Weich fließend umschmeicheln die Worte das Argument ihrer Aussage! Sehr gelungen! Mögliche Altern.: für S1: Es sind Erinnerungen, die wir hegen: Vom Meeresrauschen und dem Übernachten im Beieinander, drin wir Zeit verbrachten - und sind noch da, auf unser beider Wegen, Gernst gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (02.03.2016 um 12:49 Uhr) |
02.03.2016, 13:32 | #3 |
Gast
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Hallo eKy,
Die Kommas, Satzzeichen, und einige Vorschläge habe ich gerne übernommen. " Nachten" und " lachten" möchte ich gerne behalten, weil es sehr persönlich ist, auch wenn deine Formulierungen geschmeidiger sind. >>>>"die Liebe wächst auf mannigfache Weise" <<< gefällt mir gut! Ich freu mich, daß du hier warst und dir den Kopp gemacht hast. Danke für dein *Gernst gelesen* ! Liebe Grüße sy PS: ich habe deinen Kommentar jetzt eine Weile sacken lassen, und werde "übernachten" doch nehmen. "Nachten" klingt so altbacken. Geändert von juli (02.03.2016 um 17:41 Uhr) |
07.03.2016, 05:05 | #4 |
Kiwifrüchtchen
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Beiträge: 945
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Liebe sy,
das ist wirklich schön. Es ist so ehrlich und überzeugend, so kann nur jemand (be)schreiben, der es erlebt hat. Und du hast das hier sehr gut eingefangen und rübergebracht. Sahnehäubchen: die beiden Wege, die sich wie Schlaufen um die Zeiten legen. Das ist feine Poesie nach meinem Geschmack. Ha, normalerweise gibts keine Korinthen mehr, wenn Eky schon hier war, dieses Mal hat er aber eine für mich übriggelassen. Z 7 und 8: Das Wort "erwachten" bezieht sich hier auf "Himmelblau entgegen" und das geht nicht, den es gibt nix, dem man "entgegenerwachen" könnte. Es ist zwar offensichtlich, dass du "wir wanderten auf Wiesen im Sonnenlicht dem Himmelblau entgegen" meinst, aber dabei verstellt dir das "erwachen" sozusagen den Weg. Da musst du noch mal ran an den Speck. Sehr gern gelesen und gesenft. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (07.03.2016 um 09:27 Uhr) |
07.03.2016, 10:44 | #5 | |
ADäquat
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Liebe syri,
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07.03.2016, 10:53 | #6 |
Gast
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Liebe Lai :)
Danke, das du das sagst. Ich dachte schon, das Gedicht sei zu kitschig.
Das hier ist von Herzen so gemeint. Ich habe die Erdnussstelle überarbeitet. Die beiden Reime " Gemüte " und "Güte" lasse ich in ihrer Unvollkommenheit beieinander. Wenn man ""Gemüter" sagen würde, würde man automatisch in der letzten Zeile an "Güter" denken, und Güter meine ich ja ganz und gar nicht, es geht ja um Liebe, und die ist nicht an Hab und Gut gebunden. Man, ich freue mich, daß du hier warst, über dein Senf und deine Gedanken. Liebe Grüße sy |
07.03.2016, 11:09 | #7 | |
ADäquat
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Liebe sy,
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07.03.2016, 11:36 | #8 |
Gast
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Hallo Chavi
Huch, da habe ich dich doch glatt übersehen. Deine Ideen: Zitat ChaviFür mich lese ich, dass die Protagonisten einen neuen Weg beschreiten, der hell und schön ist und den Morgen und das Erwachen einer großen Liebe. Vielleicht könntest du eher Sonnenlicht umformulieren, denn wenn die Sonne schon scheint, ist das Himmelblau längst da z.B. Morgenstrahl, Morgenlicht, Morgendunst passen auch, aber die Idee mit dem "Gewitterregen" paßt besser in die Wahrheit, es war am Anfang ein "Umeinander", und ein "Hin und her" und es ist trotzdem eine lebenslange Reise geworden. Danke für dein nochmaliges Gucken, denn ich bin manchmal ein Blindfisch. Alles gut. Liebe Grüße sy |
08.03.2016, 21:18 | #9 |
TENEBRAE
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Hmm -
"dem Himmelblau entgegenerwachen" - also, ich habe kein Problem damit, ich finde das Bild sogar sehr lyrisch und gelungen. Man erwacht, und der Vorgang selbst "trägt" den Erwachenden dem bereits blauen Himmel eines Vormittags entgegen, wie ein langsames Augenöffnen in dieses Blau ... LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
08.03.2016, 22:19 | #10 | |
Gast
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Hallo eKy :)
Zitat:
Ich bin doch immer froh, wenn viel von meinem Ursprungtext übrigbleibt. die sich wie Schlaufen um die Zeiten legen.und es ist logisch. Liebe Grüße sy |
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