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		#1 | 
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			 Slawische Seele 
			
			
			
				
			
			Registriert seit: 07.02.2009 
				Ort: Inselstadt Ratzeburg 
				
				
					Beiträge: 5.637
				 
				
				
				
				
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			. Er konnte sein Geheimnis nicht alleine tragen, in seine Seele bohrte sich ein tiefes Leid; beklemmend wucherte ein dunkles Unbehagen, ob sie die Reue anerkennt und ihm verzeiht. Die Worte, die er fand, sie waren kaum zu hören, sie weinte mit ihm und bekannte ihre Not: Nur einmal ließ auch sie im Leichtsinn sich betören. Die Zeitung schrieb: Aus Eifersucht schlug er sie tot. . . 
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	Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen, 
			ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei)  | 
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		#2 | 
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			 Erfahrener Eiland-Dichter 
			
			
			
				
			
			Registriert seit: 24.04.2011 
				
				
				
					Beiträge: 3.375
				 
				
				
				
				
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			Liebe Dana, 
		
		
		
		
		
		
			oh je, welche ein dunkle Fabel, und trotzdem nicht in Reich des Irrealen zu verbannen. Ein sehr gutes und intensives Gedicht. wobei es mich wundert, dass du so lange Zeilen und einen fließenden Rhythmus gewählt hast. Aber es funktioniert. Erstaunlich! Liebe Grüße Thomas 
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	© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller  | 
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		#3 | 
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			 TENEBRAE 
			
			
			
				
			
			Registriert seit: 18.02.2009 
				Ort: Österreich 
				
				
					Beiträge: 8.570
				 
				
				
				
				
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			Hi Dana! 
		
		
		
		
		
		
			Wunderbar gedichtet und genau auf den "wunden" Punkt gebracht! S1Z4 - Schöner: "ob sie sein Reuen anerkennt ..." Eifersucht entspringt der Unsicherheit betroffener Männer, die ihr Selbstwertgefühl über den "Besitz" oder die "Kontrolle" ihrer Frau definieren. Dies entspringt gewöhnlich einer tief verwurzelten Unsicherheit gegenüber dem eigenen Wert, sprich einem veritablen, unbewältigten Minderwertigkeitskomplex, seltener einem latenten Frauenhass oder der anerzogenen Verachtung und Herabwertung des weiblichen Geschlechts wie in vielen muslimischen Kulturkreisen. Deutlich zeigt dies die Scharia: Während ein Mann für einen Seitensprung nur eine Geldstrafe zahlt (im schlimmsten Fall, die meisten Richter werten es als eine Art Kavaliersdelikt), wird die Frau dafür hingerichtet. Tötet ein Mann seine Frau aus Eifersucht, wird er oft nicht einmal verhaftet. Umgekehrt: Todesstrafe! Anderes Beispiel: Zeigt eine Frau in manchen muslimischen Ländern einen Mann wegen Vergewaltigung an, wird SIE wegen außerehelichen Geschlechtsverkehrs eingekerkert, und zwar länger als möglicherweise der Täter. Ist sie (mit einem Muslim) verheiratet, droht ihr sogar die Todesstrafe dafür, weil es laut Scharia als Seitensprung gewertet wird. Kann man NOCH frauenfeindlicher und menschenverachtender sein??? Dein tolles Gedicht hat mich sofort an diese Sachverhalte erinnert. ![]() ![]() ![]() ![]() Sehr gern gelesen! LG, eKy 
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	Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.  | 
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		#4 | 
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			 Gast 
			
			
			
			
					Beiträge: n/a
				 
				
				
				
				
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			Guten Morgen Dana, 
		
		
		
		
		
		
		
	diese Ballade entführt uns in menschliche Abgründe, bedrückend, schwer und schicksalshaft. Menschliche Schwäche, ein kurzes Sich Zuwenden und dann doch der tiefste Fall. Tragisch. Gut geschrieben. Gerade die Knappheit macht es stark. Grüße von Koko  | 
	
		
		
		
		
			 
		
		
		
		
		
		
		
			
		
		
		
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		#5 | 
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			 Erfahrener Eiland-Dichter 
			
			
			
			Registriert seit: 27.08.2014 
				
				
				
					Beiträge: 470
				 
				
				
				
				
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			Grüß Dich Dana, 
		
		
		
		
		
		
			Das ist ungeheuer trefflich geschrieben. Ohne Kanten, ohne Grat. Sehr beeindruckend. Erichs Vorschlag finde ich aber nicht nötig. Passt so wie es steht. Gerne schon mehrfach gelesen. Gruß, Terrapin. 
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	Das Leben ist eines der schwierigsten.  | 
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		#6 | 
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			 ADäquat 
			
			
			
				
			
			Registriert seit: 07.02.2009 
				Ort: Mitteldeutschland 
				
				
					Beiträge: 13.019
				 
				
				
				
				
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			Liebe Dana, 
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	. © auf alle meine Texte 
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		#7 | 
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			 Slawische Seele 
			
			
			
				
			
			Registriert seit: 07.02.2009 
				Ort: Inselstadt Ratzeburg 
				
				
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			Liebe Dichterfreunde, 
		
		
		
		
		
		
			danke für das Lob und das Erkennen meiner Intention. Deine Interpretation, lieber eKy, vertieft den Inhalt sehr. Beim Schreiben habe ich nicht "ausschließlich" an diese "Frauenfeindlichkeit" gedacht. Ich möchte gern bei "Reue" bleiben, auch wenn Dein Vorschlag klangvoller ist. Seine Reue war sehr kurz, sie endete als sie weinte. Reuen fühlt sich anhaltender an. Ich habe absichtlich "dramatisiert" und war gespannt, ob man es mir zum Vorwurf macht. Mir ging es um die immer noch vorhandene "Sichtweise" für die Beurteilung und Verurteilung der Frau - in fast allen Kulturen. Bei allen Kommentaren lese ich das Verstehen heraus, das ich mir gewünscht habe - darüber freue ich mich sehr. Liebe Grüße, Thomas, eKy, Koko, Terrapin und Chavi, von Dana 
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	Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen, 
			ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei)  | 
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