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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
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Ich fühle nie genug Genuss
bei jedem Atemzug und jedem Glas, ich fühle nicht den zarten Kuss, der bebend sträubt als Wind das hohe Gras. Ich weiß wohl kaum des Sieges Ruhm, der eines Triumphators Haupt umflort, ich nenne nie ein Heiligtum das meinige mit Herzblut, Schweiß und Wort. Ich tauche oft des Rausches Grund und steige durch die wolkenreichen Höhn, doch ist kein Farbentausch zu bunt... kein schweigen hässlich und kein Wort so schön. Mein Lieben ist ein Ahnen nur, das dich zu meiner Göttin jeh erhob, was bin ich einfältig und stur, von wahrer Schönheit ahnungslos und grob . O legt den Funken Frieden hier hernieder, der nach einer Heimat sucht... und singt die Lieder alle mir, dass nie ein Leiden einen Namen flucht. Ich fühle den Genuss wohl kaum als die Erfüllung meines kurzen Seins, dies Selbstzerstreun in einem Traum, das auflöst, was zufrieden war als eins.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (21.08.2017 um 12:56 Uhr) |
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