05.02.2018, 14:46 | #1 |
Gast
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Nachtlicht
Wo sind die bunten Tiere hin,
die unsichtbar in meinem Sinn den Sinn des Lebens weben? Ich seh an Dingen Farbe kleben, als könnte wer, wo ich nicht bin, das Sein zum Dasein heben. Leihn nicht die kleinen Helfer nur, tief unter unsrer Stirn versteckt, hienieden jeder Schöpfungsspur ob vorgefunden, ausgeheckt, solang sie sich ins Helle streckt, das Buntsein qua Natur? Ach sind so blind geboren und sonders eitel Toren und kennen gar kein Licht, bis unser Auge bricht. Doch gebt dem Herz die Sporen! Auf, auf, nichts ist verloren: die Nacht schenkt freie Sicht. Nachtrag: Und wenn Euch wer ein Heil verspricht, es sei ein reicher Tisch gedeckt, falls Euch ein neuer Morgen weckt, dann möchtet lieber nicht. |
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