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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Du gehst.
Noch spür ich deine Gegenwart im Raum wie abends Sand, der, warm noch, Sonnenglut verströmt. Und deine letzten Worte streicheln mich, dem Nachtwind gleich, bevor die Seele friert. Begehr' ich mehr? Nun träum ich nicht mehr bös. Die Vögel kehren in die Nester heim. Freund Eichkatz hat noch seine Nuss versteckt und ist des langen Winters nicht mehr bang. Dass du dir Vorrat anlegst, da in mir! Du gehst. Doch deine Spuren bleiben hier und mögen schlechte Zeiten überstehn. Sie harren still der Dinge, wissen's kaum. Der Inhalt ist's doch, der die Form verziert! Du , Ahnungsloser, hast ein and'res Ziel. Gleichwohl! Geh kämpfen, wenn's beliebt! Ich pflanz' den Baum, in dessen Schatten du dich betten wirst, wenn deine Träume im Erkalten sind, ein Kind, zwar etwas müde, aber doch verspielt. Du gehst. Hab' ich dich eben noch bei mir gefühlt? Ich weiß es nicht. Doch kehrst du wieder, wird ein Fest beginnen.....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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