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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
ich finde es sehr gut, dass du in diese Richtung experimentierst, die Form ist sehr interessant und gelungen. Nur würde ich statt: "Ich sagte dir, dass ich ein Monster wäre, doch du glaubtest mir nichts!" sagen: " Ich sagte, ich sei ein Monster, du glaubtest mir nichts!" Wegen der Anzahl der Versfüße 7 5 6 5 und 5 6 5 7. Ich lernte dich kennen, ein Kind noch, unschuldig, jung und angesichts der Welt so vertrauensselig, als wäre sie gut. Du sonnst dich im Leben, als gäbe es keinen, der dir etwas tut im Namen seiner Dämonen und ihres Gewichts. Ich sagte, ich sei ein Monster, du glaubtest mir nichts! Du meintest, ich hätte so freundliche Augen - das könnte nicht sein! Und du vertraust mir weiter, denn dir fällt nicht ein: Ich trage Fratzen auf tausend Innenseiten meines Gesichts. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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