07.09.2018, 20:19 | #1 |
Gast
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Spätjahr
Mittsommer ist vorbei
Sie nahmen uns die Ernte. Aus unseren Händen. Der Sturm verändert die Felder. Das Licht wird dunkler. Die Vögel balzen in den Schatten. So fühlt es sich an. Ich kann ihre Flügel hören. Und ich höre es zuweilen rascheln. Doch kein Singen. Kein Singen für meine Magd und mich. Spätsommergarten Es gibt einen Spätsommergarten mit vergesslichen, größtenteils unbeachteten Webern. Sie weben dorten so verzweifelt, für eine Liebe, die niemals wahr wird. In der Nähe ist ein Dorf. Das Dorf ist so dunkel wie das Fell Hrimfaxis. Nur an einem Tag des Jahres, werden die Laternen blutrot wie die Abendsonne. Dann hört der Gottesacker zu. Mit all seinen Grabsteinen. Verwelkte Namen. Ein Geist sang, als ich sicherlich Gast war: " Ein Tag in einem Jahr. Vergiss nie, wie viel dies bedeutet. Da ist eine Bedeutung für alles. Du wirst niemanden verstehen können, solange dich niemand die Stille lehrte. Bist du dir selbst und den Begebenheiten in deiner und außer deiner Umgebung sicher? Dies war ich einst auch. Und nun schau wie mir ist meine Gestalt." Herbarium Öffne Pforten der Unsichtbarkeit für mich. Türen der Stille. Doch verschließe sie nicht, sodass ich meinen rechten Weg finden mag, durch das, was niemand in dir sieht. Liebe ist Natur. Was dort blüht und wächst sind wir. Deine Lieblingsbeschäftigung duftet. Sie duftet mir bis in den Schlaf. Wo ich dich auch kenne. Wo ich Träume kenne die wie Pflanzen heilen; und dein Antlitz tragen. Geändert von כתר Kether כתר (17.10.2018 um 17:39 Uhr) |
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