06.01.2021, 06:50 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Wasserwesen
Hohe Berge, Schlangenflüsse, welche Weite, sieh die See,
und den Nebel vor sich schweifen, über Wellen, in die Höh. Lass die grauen Schwaden reisen, welch gespenstiges Umkreisen, hin zum nächsten Lichterwald, den die Feen am Tage preisen. Und wir stehn auf hohem Felsen, an der allerhöchsten Schlucht, um die Schwingen weit zu spreizen, fliegen geistig hin zur Bucht. Adlerblick durchschweift die Lüfte, und die Wasserfrau steigt auf, zeigt uns all die wilden Düfte, Blumenmeer mit Farbverlauf. Weiche Landung, sanfte Moose, feuchtes Farn, und Nebeldunst, Wegeslichtung wird uns weisen, zu erreichen ihre Gunst. Baumalleen und Wiesenwege, Hände streifen Blütenmeer, junge Frau aus Meereswasser, ihre Schönheit blendet sehr. Wilde Gottheit, sanftes Wesen, weite Wellen, ruhige See, Lichternebel sie umkreisend, und mein Weg aus grünem Klee. Doch wird er zu weißen Wolken, hebt mich, trägt mich, nimmt mich auf, und sie schwebt auf Wasserwolken, mir entgegen in den Lauf. Nimmt die Ängste, nimmt die Sorgen, zeigt mir Düfte, Bildermeer, wir verbinden uns im Lichte, Geistestraum, und doch viel mehr. Seelenbund in Liebe schmelzend, für die Ewigkeit bereit, im Gefühl in sich zerschmelzend, rein und frei, Glückseligkeit. Geändert von Lightning (07.01.2021 um 00:07 Uhr) |
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