20.05.2009, 11:51 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.03.2009
Ort: Puch/Salzburg
Beiträge: 597
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Heimischer Urwald
Kein Pflug und keine scharfe Sense
Stört Halm und Blume, Stamm und Rohr. Ein Nistplatz bietet sich für Gänse, Die Sänger tun sich laut hervor. So wuchert Urwald allenthalben, Aus Schilf und ungeschnitt'nem Gras. Die Mücken locken flinke Schwalben, Im Buschgezweige regt sich was. Die Haselmaus baut Kugelnester, Libellen sind auf Wespenfang. Ein leises Windchen weht von West her, Ein Teichrohrsänger lauscht dem Klang. Marienkäfer sammeln Punkte Für Wettbewerb in Prächtigkeit. Was gestern noch in Blüten prunkte, Trägt heute schon ein Alltagskleid. So wandelt sich das Bild den Augen, Doch bleibt es immer Urnatur. Geh hin, um alles aufzusaugen, Doch hinterlasse keine Spur.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
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