01.06.2009, 17:27
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#1
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ADäquat
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Die Todsündengedichte - Neid
Sie geben sich locker und sind doch verkrampft
in ihrem eignen Begehren,
pro domo die Wahrheit wird einfach zerstampft,
wobei sie die Lügen vermehren.
Sie schleimen und flöten aus sicherem Loch,
scheinen dich ganz zu verstehn.
Sie lächeln dich an und würden dich doch
am liebsten von hinten sehn.
Denn sie sind eitel wie nichts auf der Welt,
säh'n sich am liebsten ganz vorn,
der Neid zerfrisst sie und hat sie gefällt
und sticht und nährt ihren Zorn.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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