15.10.2009, 14:02 | #1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Du
Du bist wie das Rauschen von Regen,
sobald er ins Blätterdach fällt, wie ein lange erwarteter Segen an dürstenden Wurzeln der Welt. Du bist wie das Glitzern im Grase von Tau, wenn der Morgen sich hebt und das Sonnenlicht wie in Ekstase in jedem der Tröpfchen erbebt. Du bist wie die Tiefe von Teichen und breitest dich über mich hin und flutest mein Weh ohnegleichen, wo ich ein Untröstlicher bin. Du bist wie das Rot in den Beeren, in leuchtenden Sommern gereift und gut wie die gütigen Lehren, an denen ein Kind sich begreift. Du bist meine einzige Nahrung: Ich schmecke nichts anderes mehr als dich - wie die letzte Erfahrung Ertrinkender tief unterm Meer.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (01.03.2014 um 01:01 Uhr) |
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