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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Lang Fingel war ein Erzchinese
aus Szechuan, da stammte er. Er handelte mit Wein und Käse, mit einem Wort: Ein Importeur! Der brachte Waren aus der Ferne, des Nachts im Schiff und gut verpackt, vertrieb sie selbst in ’ner Taverne, wobei Profit er abgezwackt. Er konnte mächtig Umsatz machen, mit teuren Wägen, schicken Fraun, den Neid der Region entfachen. Dem Kerl war alles zuzutraun! Doch hat den Braten bald gerochen ein clevrer, kleiner Polizist, der, heimlich ins Büro gekrochen bei Fingel (wie’s so üblich ist), Papiere fand von Transaktionen mit Werten noch ganz andrer Art: Teils Diamanten, teils Ikonen und „Schnee“ (ins Käseloch verscharrt). Ja, es sah ganz so aus, der Fingel war auch noch anderswo versiert: Ein höchst gewiefter Cyber- Schlingel, systemvernetzt, gut integriert. Erst rechnete der Ordnungshüter (und dachte gleich an sein Salär). Führ er da rein als wilder Wüter, was käm für ihn raus, hinterher? Zwar: Orden gäbe es dann reichlich und Rummel, welcher medial. Doch wurden ihm die Kniee weichlich, als er bedachte, nur einmal, was Fingels düstere Gesellen wohl planen könnten für danach, um ihm das Leben zu vergällen? Da wurden ihm dieselben schwach. Und wurden schwach und noch viel schwächer- Was geht mich Wein und Käse an? Und so entfloh er über Dächer und fing tags drauf bei Fingel an. Geändert von a.c.larin (04.01.2010 um 18:12 Uhr) |
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