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#1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.03.2009
Ort: Puch/Salzburg
Beiträge: 597
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Ein langer Gang, zwei Stühle an der Mauer,
zwei Frauen, hoch im Alter, nehmen Platz. Die Mienen zeigen Leere, höchstens Trauer. Im Schweigen ist kein Platz für Wort und Satz. Die Pflegerin verbirgt in einer Decke ein dunkles Etwas, reicht's den Stummen hin. Ein Blitzen aus der alten Augen Ecke, das müde Lid erhebt sich, schärft den Sinn. Ein Zicklein kann sich aus dem Tuch erheben. Vier Streichelhände kosen sich durchs Fell. Das Lächeln zeigt den Sprung zurück ins Leben, der Zukunft Sonne scheint von neuem hell.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
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