01.05.2010, 09:32 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo falderwald,
wenn ich deine zeilen lese, dann fällt mir sofort der satz ein: "die liebe ist ein kind der freiheit". ich denke, mit dem gauben muss es doch ganz ähnlich sein. institutionen haben leider (auch) die tendenz, diese freiheit zu behindern oder sogar zu verunmöglichen. sobald irgendeine lehre, philosophie oder denkrichtung sich institutionalisiert, beginnt sie auch daran zu denken, sich selbst zu erhalten - und dazu braucht es macht. macht aber ist etwas, das korrumpieren kann. daher braucht macht auch kontrolle. die institution der ehe kann die liebe behindern, die institution der schule kann das lernen behindern. die institution der kirche kann den glauben behindern. ganz unabhängig davon fand und findet lieben, lernen und glauben aber auch weiterhin statt und es gibt immer wieder personen, die genau in diese richtung hin wirksam sind - manchmal mit und manchmal ohne institutionellen rahmen, manchmal auch trotz diesem! es ist immer der einzelne mensch, die einzelne person, die diese umgebung macht und bewirkt. insoferne hat auch jeder einzelne die "macht", kluges und vernünftiges zu tun und schädliches, unvernünftiges zu unterlassen. deine anklage an missentwicklungen in der kirche hast du, wie immer, in gekonnten worten und reimen dargelegt. ich möchte dem nichts hinzufügen oder wegnehmen, nur soviel weiß ich eben auch: ich kenne einige menschen, die sich auch innerhalb der kirche unendlich um wahrheit und gerechtigkeit bemühen. (so, wie es überall sonst wo auch die einen und die anderen gibt...) wann wird endlich einmal auch das lob des guten in die welt hinausgeschrieen? manche hätten es verdient... liebe grüße, larin |
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