08.06.2010, 21:22 | #1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
|
Und Du nimmst mich bei Deiner Hand
Und Du nimmst mich bei Deiner Hand
Du standest, an der Wand gelehnt, Und schautest in den großen Raum. Ich hätte das hier nicht erwähnt, Wärst Du nicht wie ein schöner Traum, Bei mir, und ich versteh es kaum. Du ruhtest tief in diesem Blick. Und dann ging Deine rechte Hand Zum Haar: Es machte bei mir „Klick!“. Da habe ich‘s sofort erkannt: Die raubt mir Herz und den Verstand, Das Mädchen mit dem braunen Haar, Das Näschen ist ganz wunderbar, Die Augen schön und grün und klar, Das alles ist doch gar nicht wahr: Ich wusste nicht mehr, wer ich war! Dann bin ich wieder aufgewacht, Und Du warst nicht mehr an der Wand. Ich dreh mich um, Du hast gelacht. Dumm steh ich da, wie festgebannt. Und Du nimmst mich bei Deiner Hand!
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|