11.07.2011, 21:54
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#1
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ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Mondgedanken
Und wieder bricht aus Wolkengrau
der Mond als dunkelgelbe Scheibe.
Er möchte, dass ich stehen bleibe,
ihm in sein kaltes Herze schau.
Ich dreh mich um, wie kann das möglich sein,
kein Mensch auf diesen Höhen weit und breit,
ich fröne meiner langen Einsamkeit:
Der Ruf des Mondes ist der helle Schein.
Was gäbe ich darum zu wissen,
ob nicht ein Paradies dort oben wär,
was schert mich Technikfortschritt elitär,
ich würde unsre Liebesfahne hissen.
Doch müssen wir am Boden bleiben,
die Pracht als Vollmond anzuschaun,
wir werden unsern Garten Eden baun,
und lassen uns vom Teufel nicht vertreiben.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (12.07.2011 um 17:25 Uhr)
Grund: 2.Zeile von S2 geändert und Wolkengrau als Substantiv
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