![]() |
![]() |
#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
|
![]()
Am Feldrand steht ein Hollerstrauch,
der blüht so zart und duftet auch - dort hält er sie an Händen. Er küsst sie sanft und küsst sie sehr und hält und küsst sie immer mehr, als wollt ers nie beenden. "Ich liebe dich," sagt er voll Lust, führt ihre Hand an seine Brust, "für jetzt und alle Zeiten!" Auch seine Hand erreicht das Ziel. Der Hollerstrauch verdeckt so viel - das lässt sich nicht bestreiten. Oh Hollerstrauch, oh Liebesdrang! Der Frühling und sein Überschwang, die raubten ihr die Sinne! Sie schmolz dahin in seinem Arm, der Abend war so lau und warm. Man gab sich hin der Minne. Oh Feldesrand, oh Hollerbusch! Von Chile bis zum Hindukusch hat er ihr Treu geschworen! Und dennoch hat sie ihn ertappt mit Ruth! Jetzt ist sie eingeschnappt - und er hat rote Ohren.....
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (21.05.2012 um 22:51 Uhr) |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|