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23.03.2009, 14:58 | #1 |
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Abendlied für einen Ministerpräsidenten
Mit Matthias Claudis ist gut reimen!
Nach dem Abendlied für Juristen ... http://www.gedichte-eiland.de/showth...light=Juristen ..... hier nun ein Abendlied der wieder etwas anderen Art: ---------------------------------------------------------- Es begab sich aber in jener Zeit, als Lothar der Späthe regierte im Lande der Schwaben, dass sich erhob im Herzogtume ein gar schröckliches Gespenste: Schulmeister, die da vergiftet waren vom Geiste des Karl, der da traget den furchterregenden Namen: MARX! Und ward gar großes Wehklagen darob allenthalben, von den Ufern des Rheines bis zu den Hängen der Alb, und von den Ufern des Maines bis zu den Gestaden des Meeres, dass da genennet wird nach alter Sitt' und altem Brauche: das Schwäbische. Also dass der Fürst des Landes, der spätheste aller Lothars, zu Rate ging mit seinen Getreuen, und alsdann sprach ein Wort der Macht. Und er hub an, also zu reden und zu rufen: "Höret, höret, höret! Nicht gut ist es, dass die Kinder des Landes sollen vernehmen und lernen die Worte des marxischen Karles! Und hat Insonderheit erreget meinen späthen Unwillen und schwäbischen Zorn ein Schulmeister, der da schulmeistert in der schönsten aller Städte des Landes, zu Baden in Baden. Nicht nennen mag ich den Namen, aus Gründen des Schutzes der Daten. Doch seiet gewiss: Nicht mehr befördert werden wird dieser Meister der Schule, es sei denn dass er geworfen wird in die tiefste Finsternis, wo da wird gar viel des Heulens und Zähneknirschens sein. Und will ich tun noch ein Übriges ....." ------------------------------------------------------- "Ja, hinwegnehmen will ich seine Freunde, hinweg aus der schönen Stadt Baden in Baden, auf dass sie zerstreuet seien im Lande und hilflos, als wie die Spreu, die da getrennet ward vom Weizen. Und zuvörderst will ich versetzen im Sinne der Strafe jene marxischen Meister der Schule in ein gar kleines Städtlein mit dem noch kleineren Namen: Bühl. Allda, wo es auch schön sein mag, aber doch ein gut Teil weniger schön als zu Baden in Baden!" Also sprach Lothar der Späthe, und also geschah es. Und schrieb man das Jahr des Herren eintausendneunhundertsiebenundsiebzig. Und war es in diesem Jahre, dass groß Klagens ward gehöret in der Mitte des badischen Landes, und ward zu vernehmen der Gesang eines Chores bis in den Garten der Stuten, wo da stehet das Schloss des späthen Lothares: ---------------------------------------------------- "Wir ar-men Lan-des-kiiiiin-der, sind ei-tel ar-me Süüüüün-der, und wis-sen gar nicht viiiiil. Ver-schon uns, Späth, mit Straaaaa-fen, und lass uns ar-men Schaaaaa-fen die hal-be Stel-le hier in Büüüüühl!" |
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