07.11.2013, 23:30 | #1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
Der Geist des Sommers
Auf weiter Flur, in sonnengrünen Kronen
erwächst ein Geist im lichten Gang der Dinge, der niemals fragt, was fürderhin gelinge, und welche Wege wohl ein Wagnis lohnen. Nur jeden hellen Fleck will er betonen im Spiel der Schatten, und auf Windes Klinge entgleitend ohne Federkleid und Schwinge beatmet er die Welt, die wir bewohnen. Wo bist du, Geist der schwerelosen Tage, wenn wir dich brauchen in den zähen Stunden der Traurigkeiten, die sich angefunden? So blutet aus der bangen Zeit die Frage, wann endlich auf dem kalten Grund der Klage ein Leuchten uns erwärmt aus deinen Wunden.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
der geist in der gischt | wolo von thurland | Der Tag beginnt mit Spaß | 0 | 04.02.2012 18:43 |
Des Sommers letzte Strophe | Galapapa | Ausflug in die Natur | 6 | 04.09.2011 13:40 |
Der Duft des Sommers | a.c.larin | Der Tag beginnt mit Spaß | 2 | 30.04.2011 07:08 |
Kelch im Geist | Blaugold | Vertonte Gedichte | 3 | 27.09.2009 22:57 |