07.01.2017, 09:49 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Die Tücke des Sonetts
Wie trunken schrieb so mancher sein Sonett.
Nur klingen musste es, der Rest war Schweigen, wohin es wollte, würde sich schon zeigen. Recht meisterhaft klang es und sehr honett. Da lag es vor ihm, und es war komplett: So wenig Sinn, so schön der Silbenreigen - beinahe wollt er sich vor ihm verneigen. Den Musen dankte er für dies Korsett. Die Tücke des Sonetts kennt jeder Dichter, auch wenn er denken mag, es wird schon werden, nur Ignoranten kommen mit Beschwerden. Und prompt zur Stelle war auch das Gelichter. Es mäkelte, fand kaum den Grund fürs Lesen: Huch, das - das wäre ein Sonett gewesen? |
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