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#7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Aphrodite,
nachdem ich nun genauer verstanden habe, welche Bilder du ausdrücken willst, habe ich ein wenig "gebastelt", was mir immer Freude macht. Hoffentlich empfindest du es nicht als Verunstaltung. Von dichtem Efeu grün die Häuserwände und rote Farbe ruht in seinem Schatten; getrübten Augen, die einst Klarheit hatten vergeht das letzte Licht, in raue Hände gestützt, wie Tropfen, die im Sand verenden. Der Tag wird alt – des Abends Schatten fliehen und Nyx beginnt, die Sterne aufzuziehen, vor Blicken, die sich leer zu ihnen wenden. Ihr fahler Ton, ein welkes Wiederkehren, ein totes Echo, lustloses Begehren; im Zwiespalt zwischen Ruhen und Bemühen bestaunt ein junger Tag ein tristes Treiben, und Nyx zieht weiter, um - anstatt zu bleiben - im Arm der Morgenröte zu verglühen. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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