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01.07.2017, 21:14 | #10 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Koko!
Deine Kritik unterstellt, ich wollte ginTon persönlich treffen mit meiner Persiflage. Warum sollte ich? Er ist ohnehin kritikresistent und interessiert sich nicht für "meine Art" lyrischer Entwicklung. Im Gegenteil, er ist so selbstbewusst von seinem "Weg" überzeugt, dass er mir unterstellt, ich würde ohnehin nie begreifen, worum es ihm gehe und was er da mache. Mag sein. Mir geht es nur darum, dass ich seine Art zu schreiben als sinn- und hirnlose Vergewaltigung meiner geliebten Muttersprache empfinde, nicht als Bereicherung, wie moderne Dichter das wohl interpretieren. Mir geht es darum, die Absurdität solchen Geschreibsels zu entlarven, indem ich ohne alle Mühe diesen Stil kopiere - natürlich verwoben mit dezenten Hinweisen auf diese Mühelosigkeit sowie auf den es sich allzu leicht machenden Autor, wodurch die Kunstbehauptung für solche ejakulativen Elaborate des Augenblicks ad absurdum geführt werden soll. Den von dir genannten Autor kenne ich nicht, und wenn er modern schreibt, wird sich das auch nicht ändern. Nicht, weil ich so verbissen fanatisch wäre - nein, sondern weil mir "Ungereimtes" einfach nicht behagt und gefällt, wenn ich Lyrik lesen möchte. DARUM lese ich es nicht. So einfach ist das ... Nenn es einen altmodischen Geschmack in diesem Zusammenhang - für mich hört sich das, gemessen an den allgemeinen Ergebnissen moderner Dichtung, ohnehin viel eher wie ein Kompliment an! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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