05.10.2017, 11:08 | #1 |
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Schwalle, walle und verhalle
Er schwallet und hallet in Endlostiraden,
das Trommelfell platzt fast, die Seele nimmt Schaden, verwirrt wird der Geist von dem Zeilengespringe, mir wird blümerant bei dem öden Gesinge. Da protzen geschraubte Metaphern, es trampeln gedrechselt die Silben auf hölzernen Stelzen; der Dichter berauscht sich am Echo der eigenen Verse, den Leser ermüdets - er wechselt gelangweilt zu anderen Dichtern, die weniger protzig und bräsig im Sattel des Flügelpferds Pegasus breitärschig hocken, und ihrem Gedärme so kunstvolle Verse entlocken, wie einstens ein Heine, ein Goethe sie schrieben, die Kenner begeistern und die wir so lieben. Bewahr uns, Apoll, vor der Dauerberegnung, so nett wie Sonette auch sind, die Begegnung am Morgen, am Abend und dann noch bei Nacht, hat manchen um Schlaf und Verstand schon gebracht . Ja, er weiß zu fantasieren, zu konjunktieren und zu korrigieren, zu kritisieren, bramardisieren, zu interpunktieren und zu fabulieren zu interpretieren und zu malträtieren. Wir wollen ihn zum Dichterfürsten küren, wenn er es schafft, die Seelen zu berühren. Gott sei gelobt, es gibt noch Poeten, die wunderbar alle Register beherrschen und dichten! Ich fall auf die Knie und beginne zu beten: Oh, möge niemand die folgenden Zeilen vernichten, die ich frechlings zitiere, als Exempel hier präsentiere: ----------------------------------------------------- Zitat entfernt, da weder der Autor benannt wurde, noch dessen Erlaubnis dafür vorlag (s.u.). Wir bitten darum, solches künftig zu unterlassen. i.A der Moderation Falderwald ----------------------------------------------------- Geändert von Falderwald (20.10.2017 um 18:08 Uhr) Grund: Zitat entfernt + Nachsatz vom 13.10.2017 auch |
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