25.12.2017, 01:48 | #1 |
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Winternächte
Am langen Ende dieser kurzen Stunden
verschließt der Himmel bald das weiche Licht und legt ein Funkeln zart auf seine Wunden, die sich am Tag erlaben bis er bricht. Und aus den Rissen dieser schwarzen Häute erscheint ein dürres aber warmes Leuchten das so wie gestern, morgen und auch heute, die Einen lieben und die Andern fürchten. Nun flirren viele Flocken hin zu Erden, auf das ein Guttun diesen Segen hüte - und kleiden ein und schmelzen und sie sterben so wie im Winter eine Rosenblüte. Und wie ein Wort, das noch im Schweigen reift, erblüht auch jüngst der nächste warme Tag. Es ist mein Herz, das nach den Sternen greift, nur ein Moment, oh weh, wie ich dich mag - und mit der Nacht, die mit den Flügeln schlägt, so werden Du und ich in ihr entgleiten und jedes Wort, das uns gen Himmel trägt; wird uns aufs Neue wieder vorbereiten. |
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