02.02.2018, 16:04 | #1 |
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Winterbeben
Ich blicke in den grauen Nebeldunst.
Die Sonne streift den Hang auf zarte Weisen. Das dürre Kraut, das darauf wächst, die Inbrunst erloschner Liebe, lässt den Frühling kreisen, in einer Zeit, die Kälte liebt und ihr die Wärme zieht. Und Leben hängt und du verdenkst ihr seltsam dies und dachtest wir bereisen Frühjahrs Schönheit wohl nie wieder. In seidnem Rosa wächst schon bald der Flieder. Und kaum ein Klang erklingt im Frühlingston. Der schwache Schnee, du walzt ihn gierig nieder, und seine Tränen blühen auf den Blüten schon zu weißen Gänseblümchen, die auf Wiesen des Sommers ihre Köpfchen fleißig heben und alles Leben wird in Knospen sprießen - Du lässt in Ehrfurcht jeden Winter beben. Geändert von Eisenvorhang (03.02.2018 um 13:02 Uhr) |
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