16.04.2009, 16:48 | #1 |
asphaltwaldwesen
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zweigestirn
schweig still, mein augenstern
ich lese, was du denkst im blick, mit dem du mich umfängst so nah wie du mir bist, sind alle worte fern halt ruhig, mein sonnenstrahl ich fühl, wie du mich nährst in deinen armen, wie du mich begehrst lichtlos war blass der tag mir, und so fahl hör zu, mein mondenschein ich sprech zu dir von meiner liebe des nachts speist du sanft schimmernd jene triebe der zarten ranke, die nicht wächst allein lass los, mein sternenkind die angst mich jemals zu verlieren wenn meine lippen dich nun sanft berühren dann fühlst du, was wir füreinander sind: bestimmt, mein lichtblick, meine ruh, für jene ganz bestimmte weile hier auf erden die wir als zweigestirn den weg beschreiten werden aufleuchten, strahlen und verglühen - ich und du .fee '07
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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