16.02.2018, 10:20
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#1
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Gast
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Das Wasser
Das Wasser
Einst wohnte ich im Mutterbauch,
rundum war alles Wasser,
dort streifte mich kein Todeshauch
und auch nicht fiese Hasser.
Das Wasser nährt mich immer noch,
es wogt in meinem Leben,
ist Welle und auch Wasserloch,
ein Immerwährend Geben,
als Quelle sprudelt mir ein Nass,
als Bäche, Flüsse, Meere,
mal seicht, mal ohne Unterlass
entfließend durch die Wehre.
Zermalmt mir Deiche einfach so,
wenn Pegel ständig steigen,
doch meistens bin ich einfach froh,
wenn stille Wasser schweigen,
und fällt ein sanfter Regenguss,
begießt die trockne Erde,
es stillt den Durst und ist Genuss
solange, bis ich sterbe.
Geändert von juli (16.02.2018 um 20:57 Uhr)
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