15.03.2018, 07:12 | #1 |
Wortgespielin
Registriert seit: 18.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 664
|
Frühlingsgebet
Dort liegt der See, den jeder Dichter weich für uns besungen.
Aus seiner Kehle schallt im Wald die Melodei, und seine Wege haben immer gleich geklungen, der Berg, sein Wasser plätschert platsch an uns vorbei. Die Wipfel wogeten so sanft in allen Ohren, auf Senften trugen uns die Worte durch ein Tal, und Blumen, ach ja Blumen, nur für ihn geboren, verhackstückelt, in Reim und Vers gestopft...egal. Oh Gott der Dichter, lass es niemals Frühling werden! Dann jagen sie hinaus ins Feld und weite Flur. Von sich berauscht verschandeln ganze Dichterscharen mit einer Überdosis jährlich die Natur. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|