30.03.2018, 22:44 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lord oft the Flies
Lord oft the Flies
Der liebe Gott wär ich recht gern, ich säß vergnügt im Himmel und blickte auf den blauen Stern samt menschlichem Gewimmel. Ich freute mich an Käferlein, die still im Grase krabbeln, und lachte, hörte ich Partein von hohen Zielen babbeln. Ich gäbe ein Flasche Wein dem Penner in der Gosse, dem Banker stellte ich ein Bein samt seinem hohen Rosse. Die eitlen Gecken strafte ich mit Rotz und Hautkrankheiten, und armen Kindern würde ich ein Mittagsmahl bereiten. Ich wäre ziemlich ungerecht, den Reichen und den Großen erginge es bei mir sehr schlecht, jedoch die Hoffnungslosen, die pflegte ich und machte dann sie heil und ganz gesund. Das Mütterchen, der alte Mann, sie lachten ohne Grund. Ach, wäre ich das Superding, vielleicht nur eine Stunde, bei Gott, ich schwöre euch, es ging das Macht-Geschmeiß zugrunde.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (30.03.2018 um 23:26 Uhr) |
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